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  • Rolle vorwärts und … Tor!

    In der U16-Jugend von Union Berlin gab es vor kurzem einen absoluten Geniestreich, der an das „Kipp-Roll-Fall-Spektakel“ von ProSieben erinnerte. Nur mit besserem Ausgang!

  • What a perfect day for the match


    Zwischen Rekordtransfersummen und Asienexpansionen strahlt bei der altehrwürdigen Premier League manchmal doch noch durch, was sie so besonders macht. Eric Hooton & Harry Lyness sind in den 20er Jahren geboren und haben seitdem ihr Herz an den FC Liverpool verloren. Der Verein widmete sich den beiden nun in einem kurzen Video und man wünscht sich direkt, sie würden einen dreistündigen Film daraus machen:

    Das gesamte Video dazu gibt es auf der Webseite von LPFC TV.

  • Roman Bürki: Gib mich die Kirsche

    Wie einige seiner Kollegen auch, hat Roman Bürki das kleine Ritual für sich entwickelt, den (ersten) Spielball vor Anpfiff noch mal in die Hände zu bekommen. Das kann mitunter relativ unterhaltsam sein, wie ein kleiner Zusammenschnitt von Borussia Dortmund zeigt:

  • Der Predator ist zurück


    Es gibt nicht viele Dinge, die das Prädikat „kultig“ bekommen und dann trotzdem noch gut sind. Beim Predator ist das was anderes. Nach 17 Jahren kommt der legendäre Predator Precision in einer Neuauflage zurück. Damals an den Füßen von Größen wie Zidane und Beckham, kommt er mittlerweile wie ein zeitreisender aus einem anderen Universum daher.

    Aber auch im Bereich zeitreisender Schuhe bleiben die blöden Seiten des Fußballs nicht aus. Der neue Predator Precision ist streng limitiert und kostet deshalb direkt stolze 350 Euro. Also eher nichts für den Kreisliga-Platz. Menno.

    Trotzdem: Schön, dass du wieder da bist, lieber Predator. Kannst gerne länger bleiben und deine alten Freunde mitbringen.

  • Kicker Manager 2017/18 Tipps für unter 2 Millionen


    Das Kribbeln der neuen Bundesliga-Saison rückt mit jeder Minute näher. In direkter Verbindung damit stehen zahlreiche schlaflose Nächte, in der über die eigene Mannschaft im kicker Manager sinniert wird. Vielleicht reicht es dieses Jahr ja endlich, um der König des Großraumbüros zu werden? Um euer Budget zu schonen, gibt es hier ein paar Tipps für kostengünstige, vielversprechende Spieler. Ob sie letztlich einschlagen werden … keine Ahnung. Aber wenn, dann steht euch auf dem Weg zum Amt des Bundestrainers nicht mehr viel im Weg.

    Tor:

    Philipp Tschauner
    Hannover 96 / 1.800.000 €
    Tschauner ist die mit Abstand günstigste Nummer 1 unter den Bundesliga-Torhütern. Auch deshalb, weil er sich zumindest etwas überraschend gegen die Neuverpflichtung aus Darmstadt, Michael Esser (Preis: 2,2 Mio), durchsetzen konnte und von Trainer André Breitenreiter nun bis auf Weiteres gesetzt ist.

    Gregor Kobel
    TSG Hoffenheim / 200.000 €
    Der Schweizer U21-Torwart hat zwar den allzeit verlässlichen Oliver Baumann vor sich, ist aber die mit Abstand preiswerteste Option für einen Platz auf der Bank.

    Abwehr

    Lukas Klostermann
    RB Leipzig / 1.600.000 €
    Durch einen Kreuzbandriss spielte Klostermann in der vergangenen Saison kaum eine Rolle in Leipzig. Nach 11 Monaten Verletzungspause kämpft er sich nun zurück zu seinem alten Leistungslevel. Immerhin galt er als bester Spieler der deutschen Auswahl bei den Olympischen Spiele in Rio.

    Marc-Oliver Kempf
    SC Freiburg / 1.500.000 €
    Der U-21-Europameister hat eine großartige EM gespielt, scheint auch für die neue Saison in Freiburg zu bleiben und wird sich dort nun sicherlich umso mehr beweisen wollen.

    Raphael Framberger
    FC Augsburg / 300.000 €
    Seit seiner Jugend spielt Raphael Framberger bereits beim FC Augsburg und genießt einen hohen Stellenwert unter Trainer Manuel Baum. Vieles deutet darauf hin, dass er in der kommenden Saison die Lücke von Ex-Kapitän Paul Verhaegh füllen wird.

    Milos Veljkovic
    SV Werder Bremen / 1.500.000 €
    Unter Trainer Alexander Nouri zählte der Innenverteidiger stets zu den Stammkräften, was nach seinen zuletzt soliden Leistungen auch in der kommenden Saison der Fall sein dürfte.

    Dan-Axel Zagadou
    Borussia Dortmund / 600.000 €
    Der 18-Jährige kam von Paris Saint-Germain zum BVB und gilt als großes Innenverteidiger-Talent. Gerade bei der Mehrfachbelastung des BVB ist es wahrscheinlich, dass der Kapitän der französischen U-18-Nationalmannschaft seine Einsätze bekommen wird.

    Mittelfeld

    Dominik Kohr
    Bayer Leverkusen / 2.000.000 €
    „Hard-Kohr“ kam per Rückkaufoption aus Augsburg und hat vor allem nach seiner tadellosen Leistung im Pokal einen Fuß in der Tür zur Startelf. Zwar hat die Doppelsechs in Leverkusen mit Aranguiz und Lars Bender ihre Bestbesetzung, allerdings wird Kohr laut Rudi Völler „mehr spielen, als viele denken“.

    Michael Gregoritsch
    FC Augsburg / 1.800.000 €
    Der Österreicher kam aus Hamburg, um in die Fußstapfen von Halil Altintop zu treten. Für Trainer Manuel Baum spielt Gregoritsch eine entsprechend wichtige Rolle als Mann hinter der Sturmspitze. Im Pokal enttäuschte er zwar, wird aber weiterhin seine Chance bekommen, sich unter Beweis zu stellen.

    Maximilian Eggestein
    Werder Bremen / 1.400.000 €
    Der Youngster gilt als Musterschüler im Kader und ist mittlerweile eine Konstante im Bremer Spiel und damit am Anfang einer spannenden Entwicklung.

    Bartosz Kapustka
    SC Freiburg / 1.400.000 €
    Der Offensiv-Allrounder kommt nach einer Saison mit Verletzungen auf dem Abstellgleis von Leicester City nach Freiburg und soll dort Vincent Grifo ersetzen. Der Pole gilt bereits als Hoffnungsträger in seiner Heimat und passt mit seinen Veranlagungen wunderbar ins Freiburger Spiel.

    Dzenis Burnic
    VFB Stuttgart / 800.000 €
    Mit gerade einmal 19 Jahren zählt Burnic bereits zu den festen Größen im Stuttgarter Mittelfeld. Zuletzt lief es zwar so gar nicht, als er im Pokal in der Abwehr aushelfen musste, Trainer Hannes Wolf zählt aber auf die Qualitäten des gelernten Sechsers, den er schon aus der Dortmunder Jugend kennt.

    Julius Kade
    Hertha BSC / 200.000
    Während Kade in der vergangenen Saison noch wegen einer Mischung aus Personalnot und Belohnung im Bundesligakader landete, wurde er für die neue Saison direkt mit einem Profivertrag ausgestattet. Das vielversprechende Talent war zuletzt Leistungsträger von Herthas U19 und damit immerhin eine kostengünstige Option für die Bank.

    Sturm

    Johannes Eggestein
    Werder Bremen / 300.000 €
    Johannes Eggestein steht seinem Bruder im Mittelfeld noch etwas nach, wenn es um das Standing im Kader geht. Dennoch gilt er als eines der größten Offensivtalente Deutschlands und ist damit mindestens eine gute Option für die Bank.

    Jann-Fiete Arp
    Hamburger SV / 300.000 €
    Jann-Fiete Arp ist zwar gerade einmal 17 Jahre alt, sorgte aber bereits bei der U17-EM für Furore und entschied sich trotz zahlreicher interessanter Angebote, beim HSV zu verlängern. Vielleicht entwickelt sich ja ein kleines Fußballmärchen daraus, die ein oder andere Chance dürfte sich ihm bieten.

    Ba-Muaka Simakala
    Borussia Mönchengladbach / 200.000 €
    Nachdem er bereits im vergangenen Jahr bereits kur Bundesligaluft schnuppern durfte, wird das Talent auch in der kommenden Saison weiter an den Profikader herangeführt. In den Jugendmannschaften der Borussia sorgte er jedenfalls schon für reichlich Furore.

    Yousef Emghames
    Hannover 96 / 200.000 €
    Der 19jährige Emghames wechselte aus der Jugend des FC Bayern zu Hannover 96 und soll dort über die U21 an den Profikader herangeführt werden. Sonderlich viel Einsatzzeit wird er zunächst also wohl nicht bekommen, ein preisgünstier Bankdrücker mit Perspektive dürfte er aber allemal sein.

  • Wenn die Auswechselbank zur Bierbank wird

    In der Kreisliga ist es relativ geläufig, dass die Trainerbank sowohl im Look als auch ideologisch einer Bierbank entspricht. Bei Viktoria Pilsen, in der Heimat des Pilsners, hat man diese einzigartige Kombination aber gleich auf ein ganz anderes Level gehoben. So spielt der tschechische Meisterschaftsanwärter in der neuen Saison mit voller Bierdosenpower von der Bank. Bereits jetzt deutet alles auf UNESCO Welterbe hin, aber seht selbst:

  • Glanzparade! Wenn aus Bällen Katzen werden

    Endlich kommen die beiden schönsten Dinge des Internets zusammen: Fußball und Katzen! Drüben bei Imgur hat sich jemand die Mühe gemacht, Torhüterparaden in einen Akt der Barmherzigkeit für Katzen zu verwandeln.

    Bitte mehr davon! Bis dahin darf natürlich die legendäre Torwartkatze nicht fehlen:

  • Ewald Lienen und der ostwestfälische Expressionismus

    Artwork: Henning Heide

    Vom 29. Juni bis zum 02. Juli findet zum siebten Mal die Millerntor Gallery statt. Für vier Tage verwandeln Viva con Agua und der FC St. Pauli das Millerntor in eine riesige Kunstgalerie. Grund genug, um uns mit dem neuen technischen Direktor des FC St. Pauli, Ewald Lienen, nicht (nur) über Fußball sondern auch über Kunst zu unterhalten.

    Lieber Herr Lienen , eigentlich soll es in diesem Interview um Kunst im Fußball-Stadion gehen und wie der FC St.Pauli und Viva con Agua im Rahmen der Millerntor Gallery Gutes tun. Jedoch können wir uns zwei fußballspezifische Fragen nicht verkneifen. Wie würden Sie jemandem, der bisher keinerlei Information zum Verlauf der letzten Spielzeit des Magischen FC hat, die Saison aus ihrer Sicht erklären?

    Wir sind am Ende auf einem sehr guten siebten Tabellenplatz gelandet, aber haben sehr, sehr lange Zeit auf dem letzten Tabellenplatz gestanden und konnten durch eine unglaubliche Rückrunde den siebten Tabellenplatz erreichen.

    In der kommenden Saison werden Sie als technischer Direktor arbeiten und räumen die Trainerbank für Olaf Janßen. Was wird den Funktionär Ewald Lienen vom Trainer Ewald Lienen unterscheiden?

    In erster Linie kümmere ich mich um andere und vielfältige Aufgabenbereiche, die mit der langfristigen Ausrichtung und Entwicklung des Clubs zu tun haben und für mich hochinteressant sind. Aber natürlich werde ich auch eine gewisse Nähe zur Profimannschaft behalten.

    Fußballer, die sich für Kunst und Kultur interessieren kann man fast an einer Hand abzählen. Inwiefern interessierte sich der “etwas andere” Fußball-Profi Ewald Lienen für solche Dinge?

    Als Schüler hat mich der französische Impressionismus fasziniert. Maler wie Claude Monet, Édouard Manet und Pierre-Auguste Renoir waren meine Helden.
    Später gefiel mir der deutsche Expressionismus der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Als Spieler habe ich diese Liebe beibehalten, aber nicht sehr viel mit Kunst zu tun gehabt. Erst in den letzten Jahren bin ich in meiner Bielfelder Zeit durch eine Ausstellung in der Bielfelder Kunsthalle auf den ostwestfälischen Expressionismus aufmerksam geworden und habe mich dafür interessiert. In erster Linie hat mich Malerei begeistert.

    Artwork: Noah Felk

    Waren Sie selbst schon mal so richtig künstlerisch aktiv? Also jenseits des Rasens.

    Da ich künstlerisch vollkommen unbegabt bin: Nein!

    Können Sie denn beschreiben, was gute Kunst für Sie ist?

    Der Kunstbegriff ist dermaßen umfassend und vielfältig, dass es sehr schwer ist, darauf eine Antwort zu geben. Kunst sollte für mich in erster Linie authentisch sein und die Gefühle und Gedanken und Intentionen des Künstlers widerspiegeln. Dem sind naturgemäß keine Grenzen gesetzt.

    Gibt es ein Kunstwerk in Ihrem Leben, das Sie beeindruckt oder inspiriert hat?

    Die französischen Impressionisten hatten es mir angetan. Bei einem Besuch in Paris habe ich mir an den Wänden des Musée de l’Orangerie die imposanten Seerosenbilder von Claude Monet angeschaut. Das hat mich sehr beeindruckt.

    Foto: Laura Müller

    Mit dem diesjährigen Thema YOUTOPIC, möchten die Macher der Millerntor Gallery künstlerisch den individuellen sowie gesellschaftlichen Willen zur positiven Veränderung beleuchten. Es geht um persönliche Utopien. Wenn Ewald Lienen Künstler statt Fußballer geworden wäre, mit welchem Kunstwerk hätte er versucht, seiner persönlichen Utopie Ausdruck zu verleihen?

    Wie ich oben schon angedeutet habe, fehlt mir persönlich die Verbindung zu künstlerischem Tun, deswegen wüsste ich auch nicht, wie ich meine Utopien und Vorstellungen einer lebenswerten Gesellschaft ausdrücken könnte. Für mich ist das tägliche Leben ein Kunstwerk. Das, was wir erreichen und durchsetzen möchten, sollten wir leben und jeden Tag zum Ausdruck bringen.

    Der FC St.Pauli ist bekannt für sein gesellschaftliches Engagement. Inwiefern müssen Profi-Fußball-Clubs für mehr gesellschaftliche Verantwortung einstehen?

    Dieser gesellschaftlichen Verantwortung werden immer mehr Fußballclubs, gerade bei uns in Deutschland, gerecht und das ist für mich eine positive Entwicklung. Natürlich stoßen viele Vereine dabei auch an ihre Grenzen, solange sie nicht bereit sind, noch mehr Geld und Mitarbeiter in diesen Bereichen einzusetzen. Es ist aber nicht nur eine Frage der Profivereine, sondern auch von anderen Firmen und Unternehmen sowie von uns allen.

    Vielen Dank!

    Tickets für die Millerntor Gallery findet ihr hier.

  • Schach mit Tauben

    Mit Eric Cantona ist es wohl wie mit gutem Wein – mit jedem Jahr wird er besser. Gut also, dass Eurosport im regelmäßig eine Bühne bietet. Genauer gesagt einen Sessel, auf dem er mit offenem Hemd sitzen und über Gott und die Welt reden kann. Kürzlich ging es um das Rassismusproblem in Italiens Fankurven:

  • Dann mach ich den eben von der Mittellinie

    Wir haben die dritte und letzte Minute der Nachspielzeit im WM-Qualifikationsspiel zwischen Frankreich und Schweden. Es steht 1:1 und beim wahrscheinlich letzten Angriff des Spiels denkt sich Hugo Lloris, dass er eigentlich viel lieber Aussenverteidiger wäre. Klappte dann nicht ganz so. Die Schweden fanden es jedenfalls gut, wie man auch den Kommentatoren leicht anmerken kann: