Kategorie: Ansonsten

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  • Endlich offiziell: Tim Wiese geht zur WWE


    Seitdem Tim Wiese das Tor hauptsächlich durch die Hantelbank ersetzt hat, gibt es immer wieder Liebeleien zwischen ihm und der WWE. Zuletzt gab es bei einem WWE Live Event in Frankfurt Ende 2014 einen kleinen PR-Stunt, als Wiese zum Ende der Veranstaltung als Guest Referee im Ring stand und zumindest auch ein klein wenig austeilte, bevor er seine Oberarme präsentierte.

    Seitdem war es weitestgehend ruhig um die Kombination aus Wiese und Wrestling geworden. Eigentlich ja a match made in heaven, doch gibt es vor allem zwei Faktoren, die bisher für alles weitere im Weg gestanden haben durften. Zum einen war Tim Wiese wohl bis diesen Monat (Überraschung!) noch vertraglich an Hoffenheim gebunden und zum anderen kann man auch als Profisportler nicht von heute auf morgen Wrestler in der WWE werden. Ein Ausbildungsvertrag im WWE Performance Center hat obendrein in Sachen Gehalt wohl ein paar Nullen weniger als der eines Bundesligatorwarts. Zum Vergleich: Tim Wiese hat in Hoffenheim pro Jahr mehr bekommen, als die meisten Top-Wrestler in der WWE. Für größere Zahlungen der WWE dürfte Wiese allerdings auch nicht in Frage kommen. Zwar bringt er ordentlich PR im wichtigen deutschen Raum, aber global gesehen ist es dann doch wieder eine andere Kategorie.

    Aaaaaaaaber … der gute Tim hat trotzdem Bock auf neue Herausforderungen! Und die WWE hat Bock auf Tim Wiese! Und so wurde heute ganz offiziell bestätigt, dass Tim Wiese ab sofort im WWE Performance Center trainieren wird! Vergangenes Jahr absolvierte er dort bereits einen Probetag und wurde nun längerfristig eingeladen. Paul „Triple H“ Levesque, selbst Wrestlinggröße und WWEs „Executive Vice President of Talent, Live Events & Creative“ lud Wiese persönlich zu einer Ausbildung ein:

    „Tim ist hartnäckig. Er äußert weiter lautstark seinen Wunsch, zu beweisen, dass er das Zeug dazu hat und er hat eine enorme Belastbarkeit und Entschlossenheit an den Tag gelegt, um sich diese Chance zu verschaffen. Das ist seine Gelegenheit auf Worte Taten folgen zu lassen. Wenn in Florida alles gut verläuft, wird er seine Chance im Ring bekommen.

    Und Wiese selbst hat auch ordentlich Bock drauf:

    Ich habe dafür so hart trainiert und ich bin begeistert von der Chance. Egal was dafür nötig sein wird, mein Ziel ist es, nächsten November in diesem Ring zu stehen. Ich will das Match!

    Hach. Das wird super. Weitere Einzelheiten folgen wohl in Kürze auf WWE.com.

  • WUHUUUU ICH WILL AUCH MITSPIELEN!!!!

    Einmal im ausverkauften Stadion über den Platz rennen und bestenfalls noch ein Tor schießen – Was für ein Traum! Scheinbar nicht nur für Menschen, sondern auch für Hunde. Zumindest wenn man den freudigen Blick beim kleinen Kollegen sieht, der Beim Copa Libertatores Spiel zwischen Táchira und Pumas den Platz stürmte.


    MISSION ACCOMPLISHED!

  • Neven Subotic 1 – Markus Söder 0


    Zum Thema „Gekommen um zu bleiben – wie werden aus Einwanderern Deutsche?“ war die Gästerunde bei „Hart aber fair“ ungewöhnlich unpolitisch. Neben beispielsweise Peter Maffay oder Nazan Eckes saß dort auch Neven Subotic, um von seinen eigenen Erfahrungen zu erzählen. Schließlich kam auch er 1990 in sehr jungen Jahren als Flüchtling aus Bosnien nach Deutschland, wo er anfangs mit seiner Familie im Dachboden des örtlichen Fußballvereins unterkam. Nach 9 Jahren in Deutschland zog seine Familie in die USA, um der drohenden Abschiebung nach Bosnien und Herzegowina zu entgehen.

    Wenn jemand mit einer solchen Biografie auf CSU-Politiker Markus Söder trifft, ist ein interessantes Gespräch vorprogrammiert. Sagen wir mal so, Neven Subotic hat hervorragende Abwehrarbeit geleistet.

    Subotic über seine Erfahrungen als Flüchtling:

    Wo Licht ist, ist auch Schatten, klar. Aber Subotic hakt bei Söder noch einmal kurz in Sachen Wahrnehmung nach:

    Die ganze Sendung kann man zum Beispiel hier sehen. (Sollte aus Selbstschutz aber auf das Lesen der Kommentare darunter verzichten.)

    PS: Die Neven Subotic Stiftung freut sich immer über Unterstützung.

  • Die #VeganChallenge: Man findet vielleicht doch Freunde mit Salat


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    Für die #veganchallenge sucht Marco „Toni“ Sailer Profisportler die bereit sind, sich vegan zu ernähren und verwettet dafür sogar seinen Bart. Für eine bessere Umwelt wieder aussehen wie ein Zwölfjähriger – Ist diesem Mann noch zu helfen?
    Wie in allen Bereichen des Lebens gibt es immer ein paar militant missionarische Dumpfbacken, die jeden guten Gedanken irgendwann blöd aussehen lassen. Mit dem veganen Lebensstil ist es nicht anders und so gibt es gleich einen ganzen Blumenstrauß an Klischees: Veganer reden pausenlos und am liebsten ungefragt von nichts anderem als vegan sein, sind blass und schwächlich und essen im Wesentlichen nichts außer Salat und Körnern (aber nur sonntags!).

    Ich lebe seit über 10 Jahren vegetarisch und versuche das Ganze so weit es geht auf vegan einzugrenzen, würde mich aber nicht als solche bezeichnen. (Bevor ich nachher noch von der Internetpolizei überrumpelt werde, wenn ich mir im Bio-Markt in einem schwachen Moment einen Heidelbeerjoghurt einpacke.) Aus eigener Erfahrung weiß ich deshalb, dass das besagte Potpourri an Klischees bis auf wenige Ausnahmen absolut nicht stimmt, der Umgang mit dem Thema an sich aber schwierig ist, da es fast immer eine der folgenden drei Reaktionen gibt:

    1) Es gibt ein Feuerwerk an Witzen nach dem Muster „Vegetarier essen meinem Essen weg!“ oder man bekommt ein Stück Salami unter die Nase gehalten. Selbst die manchmal guten Gags sind nach dem 50. Mal leider nicht mehr lustig.

    2) Es geht ohne den Hauch einer Anklage in den Verteidigungsmodus und eine „Ja, aber!“ Diskussion startet. Wenn man kein Fleisch ist, darf man auch keine Milch trinken. Und wenn man keine Milch trinkt, darf man auch nicht in den Streichelzoo. Wenn man nicht in den Streichelzoo geht, darf man auch nicht in die U-Bahn. Und so weiter. Solche Ausbrüche kann man vor allem in den Kommentarspalten des Internets finden. Während sie im Kern ja richtig sind, so sind sie im großen Ganzen meistens ja doch Quatsch. Nervige Ausnahmen gibt es wie gesagt immer, aber die große Mehrheit der Vegetarier/innen und Veganer/innen macht das ja nicht mit dem Gedanken, die unangreifbare Zauberformel für die Weltrettung gefunden zu haben. Man macht das nicht, weil damit die Welt dann perfekt ist, sondern weil es eins von vielen kleinen Zahnrädern ist, was die Welt ein bisschen weniger schlecht macht. Wichtig: Jeder wie er möchte.

    3) Es gibt ein ausführliche Erklärung des Gegenübers, dass er oder sie wirklich nur ganz ganz ganz selten Fleisch isst. Und dann auch nur von Bio-Bauern wo der Name des Tieres auf der Verpackung ist. Mhm mhm. Wenn überhaupt! Man sollte sich zwar fürs Fleisch essen schlecht fühlen, niemand muss sich dafür aber schlecht fühlen. Sich darüber Gedanken zu machen, ist ja immerhin schon ein Schritt in die richtige Richtung.

    Jetzt habe ich eine wahnsinnig lange Einleitung für das nun Folgende geschrieben, um kein Internetminenfeld zu legen, schließlich liegt mir etwas an dem Thema. Ich wurde für die #VeganChallenge von Becel angefragt und habe dort ziemlich schnell zugesagt, weil dabei gleich zwei Sachen vereint werden die ich mag und die mir wichtig sind. Fußball und vegane Ernährung, woop woop!

    Foto: Alex Grimm/Bongarts/Getty Images
    Foto: Alex Grimm/Bongarts/Getty Images

    Und wer vereint diese beiden Themen ganz wunderbar in der Bundesliga? Richtig, Marco „Toni“ Sailer vom SV Darmstadt. Auch wenn es für ihn in der Rückrunde nicht mehr ganz so läuft, so war er in den Jahren zuvor einer der zentralen Akteure von Darmstadts Durchmarsch von der 3. in die 1. Liga. Jetzt ist er ganz nebenbei noch das Gesicht besagter #veganchallenge.

    Für die Aktion gibt er nicht nur sein Gesicht sondern auch gleich noch sein Markenzeichen her und verwettet seinen Bart. Bei der #veganchallenge geht es nämlich unter anderem darum, dass „Toni“ bis zum 4. Mai 30 Profisportler findet, die bereit sind sich 30 Tage lang vegan zu ernähren.

    Das große Finale ist dann im Juni ein Benefizspiel aller Teilnehmer in Hamburg zu Gunsten der DRK Flüchtlingshilfe bei dem die Profisportler gegen… gegen… dich antreten! Wie du nach Hamburg kommst und mitkicken kannst, erfährst du hier. Alles was du brauchst, ist ein gutes veganes Rezept. Zum Glück bin ich im anderen Team, denn ich bin so eine Art Einhorn, da ich mich zwar bewusst fleischfrei und trotzdem oftmals ungesund ernähre, haha. Das hat für dich aber auch den Vorteil, dass du dir mit der #veganchallenge den großen Traum erfüllen kannst, einen Fußballblogger umzugrätschen.

    Das Feld der veganen Profisportler wächst derweil schon täglich und mich muss jetzt mal los und trainieren, um dazwischen nicht wie ein dickes Stück Käse auszusehen. Also: Viel Spaß beim Rezepte raussuchen, wir sehen uns in Hamburg, ihr Körnerfresser!

  • Das hat der Fußball nicht verdient: Heino macht jetzt Fußballmusik

    Screenshot aus "Fußball ist unser Leben"
    Screenshot aus „Fußball ist unser Leben“

    Während die Bundesliga abgesehen von den ersten beiden Plätzen gerade in die spannende Phase geht und mächtig Staub aufwirbelt, zeichnet sich am Horizont langsam aber sicher ein großes Fußballraumschiff ab: Die EURO 2016 in Frankreich! Und wie ein wunderbares Stück Kuchen seine dunklen Nebenwirkungen mit sich bringt, ist das bei einer Fußballgroßveranstaltung auch nicht anders. Die Regale mit der Fanschminke werden wieder in die Supermärkte geschoben und viel schlimmer noch, in diversen Tonstudios Deutschlands fällt zufrieden die Tür ins Schloss, weil erfolgreich ein Fußballhit aufgenommen wurde. Dieses Mal wirklich!

    Während sich während der aktuellen Situation und dem erheblichen Wutbürgeraufkommen die Deutschtümelei in den SUpermärkten erst zaghaft ins Rollen kommt, gab es dieser Tage nun zumindest in Sachen Musik den offiziellen Startschuss. Und wer könnte den besser machen als … Trommelwirbel … Heino! Puh.

    Screenshot aus "Fußball ist unser Leben"
    Screenshot aus „Fußball ist unser Leben“

    Heino war eine Art Maskottchen des deutschen Schlagers und eigentlich so gut wie von der Bildfläche verschwunden. Im Prinzip war das okay, schließlich hatte er zuvor eine zahlenmäßig sehenswerte Karriere und so nun alle anderen ihre Ruhe. Bis zum Tag X als irgendwer Heino eintrichterte er müsse jetzt harte Rockcover einspielen. Bands wie die Ärzte oder Rammstein waren davon im ersten Moment selbstverständlich wenig begeistert, was von der BILD zu einem Streit hochstilisiert wurde, den es eigentlich nie gab. Der schlimme Nebeneffekt war nur: Heino wurde plötzlich als Rebell hingestellt. Junge Menschen hörten plötzlich Heino und fühlten sich als Rebell mit Augenzwinkern. Hilfe! Am Ende reichte es sogar für einen Auftritt mit Rammstein beim Wacken.

    Hinzu kam, dass eine Werbeagentur eines Mobilfunkanbieters es für eine gute Idee hielt, die neue Erfolgswelle von Heino weiter aufzudrehen und nervtötende Werbespots mit ihm zu arrangieren. Hört das denn nie auf? Einen weiteren Höhepunkt gab es zum Ende des letzten Jahres, als Heino „An Tagen wie diesen“ von den Toten Hosen (die jahrelang zu seinen größten Kritikern zählten) coverte und dabei eine Jacke mit Blinklichtern trug.

    Was man dabei schon hätte ahnen können, wurde nun Wirklichkeit: Heino versucht sich nun an Fußballhymnen. Ende des Monats erscheint sein Album „Arschkarte“ und sogar Sky war sich nicht zu schade, die Werbetrommel für ihn in Gang zu bringen. Plötzlich sitzt da Heino und spielt bei Sky90 den Experten, da freut sich der Sky-Abonnent. Hier sein Monolog über die Situation bei Borussia Dortmund:

    https://www.youtube.com/watch?v=xVp-UDeQL4Q

    Das Schönste dabei sind eigentlich die Blicke der anderen Teilnehmer der Runde:

    Doch zurück zur Musik, um die geht es hier ja schließlich. Die Tracklist des Albums liest sich selbstverständlich wie der Erste-Hilfe-Kasten jeder Fanmeile und nicht mal vor den White Stripes wurde halt gemacht:


    1) Anpfiff (Seven Nation Army)
    2) Fußball ist unser Leben
    3) Buenos Dias Argentina
    4) Was wollen wir trinken (7 Tage lang)
    5) 54, 74, 90, 2010
    6) Samba de Janeiro
    7) Hamburg, meine Fußballperle (feat. Lotto King Karl)
    8) Schwarz und Weiß
    9) Es gibt nichts auf der Welt
    10) Allein bist du nie (You’ll Never Walk Alone)
    11) Abpfiff (Seven Nation Army)

    Die erste Single hat sogar schon ein Video bekommen und es ist so wunderbar geworden, wie man es sich vorstellt.
    http://www.vevo.com/watch/heino/FuBball-ist-unser-Leben/DEQR41600353

    Während es sofort die Frage aufklärt, warum die deutsche Fußballnationamannschaft keine Songs mehr aufnimmt, wirft das Video so viele neue Fragen auf.
    In was für einem Takt spielen die jungen Damen auf ihren Gitarren? Und was sagt man seinen Eltern am Weihnachtstisch, wenn sie nach der beruflichen laufbahn fragen? „Ja, ich bin Gitarrentänzerin für Heino!“? Reicht Heino alleine nicht, warum springt ausgerechnet auch noch Matze Knop durchs Bild? Um Gottes Willen, bei dieser Kombination wird allein die BILD dafür sorgen, dass der Song überall hoch und runter läuft.

    Premiere feiert der Song übrigens beim großen Schlagerfest in der ARD und ja, es ist mir selbst auch unangenehm, das überhaupt zu wissen. Neben rockigen Heinogirls gab es dort auch fleißige Fahnenschwenker (Heinoultras?), Riesenfußbälle und männliche „Tänzer“ deren Choreographie es war, wie Fußballer dazustehen. Dabei haben sie nicht mal Kopfhörer auf, pfff.

    Selbst Heino hat den letzten teil des Songs vergessen und keine Lust mehr auf Playback gehabt. Was machen wir jetzt damit? War es vielleicht schon das schlimmste, was es an Fußballmusik in diesem Jahr geben wird? Oder war es der Startschuss in ein Wespennest? Wie auch immer. Geschmäcker sind verschieden, klar. Und es gibt bestimmt jede Menge Leute, denen das wirklich gefällt und die gerne dazu mitschunkeln und klatschen. Aber bitte … wenn ihr an eurem tiefer gelegten Auto die Deutschlandfähnchen montiert habt, spielt bitte nicht auch noch Heino, weil das so ironisch lustig ist. Bitte.

    Andererseits: Zur WM 2014 gab es zum Auftakt auch lustige Rockertänzerinnen und das hat immerhin den Weltmeistertitel gebracht.

  • Das Bienenprojekt des FC St. Pauli:Ewaldbienenhonig


    Beim FC St. Pauli hat man schon immer ein großes Herz auch für Themen abseits des Fußballs. Als Fußballverein hat man schließlich auch eine gewisse soziale Verantwortung. In einer neuen Aktion will der Verein deshalb auf das Bienensterben aufmerksam machen und seine ökologische Verantwortung, insbesondere im Stadtteil vergrößern.

    Dafür werden in Zusammenarbeit mit der Hamburger „Imkerei Marleena“ ab sofort zwei Bienenvölker im Stadion am Millerntor angesiedelt. Deutschlands erster Fußballhonig! Und damit nicht genug, denn der Name des Honigs fast noch schöner als die Aktion an sich: EWALDBIENENHONIG!

    Auf Kiezhelden.com wird man außerdem sogar das Treiben der Bienen per Webcam verfolgen können und der kaufmännische Geschäftsleiter des FC St. Pauli, Andreas Rettig, sagte zum Projekt noch das schöne Zitat:

    Die hier angesiedelten Stadtbienen ernähren sich von Blüten im Umkreis von ca. drei Kilometern. Wir sind glücklich, mit dieser Maßnahme einen Teil zur ökologischen Vielfalt des Stadtteils beitragen zu können und würden uns freuen, wenn Fans und Anwohner ihre Balkonkästen besonders Bienen-freundlich aufblühen zu lassen. Man kann sagen, andere haben die Balkone für die Meisterschaft, wir für die Bienen.

    PS: Wer das jetzt alles lustig findet: Das ist es (bis auf den Namen des Honigs) leider absolut nicht. Es bleibt also zu hoffen, dass auch andere Vereine nachziehen und es schon bald FRANCKBIENERY, BORUSSIADORTSUMMT, ELFVOMBIENERRHEIN oder IMKERBREMEN Honig gibt.

  • Die Absurdität eines Länderspiels

    Foto: TOBIAS SCHWARZ/AFP/Getty Images
    Foto: TOBIAS SCHWARZ/AFP/Getty Images

    Hat man bereits das ein oder andere Fußballspiel besucht, so ist es traurigerweise ein bekanntes Bild, dass man beispielsweise an Bahnhöfen von der Polizei so begrüßt und begleitet wird, als würde man atomares Gefahrengut transportieren. Passiert das bei sogenannten Gefahrenspielen mit halb vermummten Fans mit hässlichen Sonnenbrillen und Bierfahne, kann man das ja zumindest noch teilweise nachvollziehen. Aber bei einem Freundschaftsspiel der Nationalmannschaft?

    Wenn ein beachtlicher Teil des Publikums Kids sind, die heute ausnahmsweise mal länger wach bleiben dürfen, um ihre Idole Manuel Neuer und Marco Reus zu sehen? Ja, denn die Angst hat gewonnen. Ein paar Spinnern ist es gelungen die Welt in einen Schockzustand zu versetzen. Und obwohl sie pro Jahr weitaus weniger Menschen auf dem nicht vorhandenen Gewissen haben als beispielsweise Kühlschränke und seit Jahren die Zahl der Toten durch Terror in Westeuropa beständig sinkt, steht an diesem Abend wahrscheinlich niemand in den langen Warteschlangen vor dem Olympiastadion ohne zumindest kurz an ein „was wäre wenn…“ Szenario zu denken.

    Foto: Mike Hewitt/Getty Images
    Foto: Mike Hewitt/Getty Images

    Wie gut die Masche des Terrors funktioniert, erkennt man nicht nur an den überzogenen und letztlich berechtigten Sicherheitsvorkehrungen, sondern auch in anderen Momenten. Zum Beispiel, als mit einer Schweigeminute den Opfern der jüngsten Anschläge in Brüssel gedacht wurde und einige diesen Moment der Stille nutzten, um ein lautstarkes „Merkel muss weg!“ zu rufen. Genauer gesagt war es „Märgel moss weg!“ und es war ein bisschen wie im Internet: Die Dummen sind in der Unterzahl und doch hört man sie am lautesten und sie hinterlassen den bleibendsten Eindruck. Wie soll man sich in so einem Setting noch auf den Fußball konzentrieren können und sich erst recht daran erfreuen?

    Als wäre das Umfeld eines Spiels von „Der Mannschaft“™©™©™© nicht schon absurd genug. Die Nationalmannschaft ist mittlerweile vollends ein Produkt fürs Fernsehen und im Stadion kommt man aus Momenten, in denen man sich unangenehm berührt fühlt, gar nicht heraus. Cowboyhüte und Blumenketten im Design der deutschen Flagge sind da noch ein kleines Übel. Klar, Fankultur ist hier nicht wirklich zuhause. Zielgruppe sind schon eher die eingangs beschriebenen Kids und ihre Eltern. Und das ist ja auch vollkommen okay und tausendmal besser als Spinner, die den Fußball des DFB als falsches Ventil für Nationalstolz nutzen.

    Aber mit welcher Erwartungshaltung gehen Fans der deutschen Nationalmannschaft eigentlich ins Stadion? Und ab wie vielen Entertainmentmaßnahmen, sind sie endlich zufrieden? Anfangs findet es man ja noch amüsant, wenn zum Beispiel einige Ordner vor Spielbeginn mit einem Banner vor der Ostkurve umherlaufen, mit dem Hinweis, man möge bitte die Pappen auf dem Platz zu Spielbeginn hoch halten.

    Foto: ODD ANDERSEN/AFP/Getty Images
    Foto: ODD ANDERSEN/AFP/Getty Images

    Verkrampft wird man erst, wenn zum Torjubel immer noch „Schwarz und Weiß“ von Oliver Pocher gespielt wird. Das Lied ist mittlerweile 10 Jahre alt. Das ist so lange her, dass sich Oliver Pocher im Musikvideo dazu schwarz angemalt hat, um Gerald Asamoah zu parodieren. Ja, genau.

    Dazwischen herrscht meist große Stille. Aber woher soll auch die große Stimmung kommen? Bei der Nationalhymne wurde immerhin noch der Text der Nationalhymne auf den Videowänden eingeblendet, ansonsten gibt es kaum Liedgut für die deutsche Nationalmannschaft abseits vom „… … … Sieg!“ (puh …) und „Deutschlaaaaaand … schlaaaaand … schlooooond … schlooooooond“. Und so ist die Stimmung im Stadion immer dann (und fast nur dann) besonders präsent, wenn gepfiffen wird. Am lautesten jedes Mal, als sich die englischen Fans der Laola-Welle entzogen.

    Oder auch, als vor dem Spiel bekannt gegeben wurde, dass Mesut Özil bereits zum 4. Mal als Nationalspieler des Jahres gewählt wurde. Eine Wahl, die übrigens von Fans bestimmt wurde.

    Und natürlich wird nach dem Spiel noch einmal kräftig gepfiffen. Eine der scheinbar wenigen Traditionen bei der Nationalmannschaft, wenn es nicht mindestens für ein 7:1 reicht. Klar spielten einige Spieler unter ihrem Leistungsniveau, Thomas Müller gab es sogar offen zu, bei Testspielen in manchen Situationen die Sparflamme vorzuziehen. Aber dafür sind es doch nunmal auch Testspiele, oder? Ob es, sagen wir mal, beim FC Bayern in ein Pfeifkonzert ausartet, wenn ein nettes, aber unbedeutendes Testspiel gegen Manchester United vorm Beginn der Champions League verloren geht?

    Warum ist das Eventpublikum der Nationalmannschaft so viel kritischer, als das einiger großer Vereine? Spielt da wirklich der Quatsch von gekränktem Nationalstolz eine Rolle? Ich hoffe nicht. Wahrscheinlich liegt es daran, dass das Spiel selbst das einzige ist, was noch nicht von einer Hand voll PR-Agenturen zurecht gebogen wurde.

  • Stickerfrust


    Ausgerechnet, wenn die Bundesliga in ihre (bis auf die Meisterschaft) spannende Phase geht, grätscht eine Länderspielpause dazwischen. Zwar sind es mit den Spielen gegen England und Italien zwar echte Länderspielklassiker, allerdings sind sie dann doch eher ein Fressen für Boulevardmedien, statt Unterhaltung für Fußballfreunde. Sehr passend also, dass ebenfalls genau in dieser verordneten Fußballpause das neue Panini Sammelalbum zur EURO 2016 erscheint und die Langeweile der Bundesligapause geschickt mit EM-Vorfreude überpinselt.

    Seit Jahrzehnten gehen die Klebebildchen Hand in Hand mit fußballerischen Großereignissen und haben sich dabei einen ganz eigenen Kosmos aus fußballromantischen Erinnerungen und vorfreudigen Sammelbetrieb geschaffen. Für Außenstehende mag das immer etwas absurd klingen, aber jedes Stickertütchen ist mit der Haptik, dem Geräusch des Öffnens (inklusive eigener Öffnungstaktik natürlich) und dem Geruch eine Art Ticket zur Zeitreise in die eigene Fan-Vergangenheit. Egal welcher unbekannte Flügelflitzer aus Wales oder Albanien auf den Stickern ist, diese einzigartige Kombination ruft unmittelbar auch die Erinnerung hervor, wie man beispielsweise einst das erste Sammelbildchen vom jungen Pierre Littbarski einklebte.

    Lässt man sich einmal darauf ein, findet man in jeder Ecke des Panini-Stickersammelns ein klein wenig Fußballromantik. Dementsprechend vorfreudig kaufte ich auch dieses Mal das Sammelalbum. Nach der großen Vorfreude allein beim Anblick der Doppelseite mit allen Stadien der EM, schwand meine Freude und mein großes Sammelvorhaben beim Anblick des jungfräulichen Hefts langsam aber sicher dahin.

    Es ist an sich natürlich absoluter Quatsch Panini vorzuwerfen, sie würden auch aus der letzten Ecke noch ein paar Cent quetschen wollen. Darum ging es bei der Idee der Sticker ja schon im Kern, schließlich macht das Sammeln und brave Einkleben nüchtern betrachtet ja überhaupt keinen Sinn. Es ist eine rein emotionale Angelegenheit voller Fußballromantik. Und das bereits über Generationen. Aber wie das nunmal so ist, wird dort, wo Fußballromantik drin steckt, fleißig businessoptimiert.

    Foto: BERTRAND GUAY/AFP/Getty Images
    Foto: BERTRAND GUAY/AFP/Getty Images

    Es ist mein mittlerweile 13. Sammelalbum und zugegebener Maßen gelang es mir noch nicht, auch nur eines dieser Alben vollständig zu füllen. Freude hatte ich trotzdem jedes Mal daran. Und Motivation es dieses Mal wirklich zu schaffen erst recht. Nicht so dieses Mal. Beim Durchblättern sah ich, dass der letzte Sticker (Adam Szalai) die Nummer 690 trägt. Puh, 690 Sticker. Ich hatte eigentlich gehofft, es wären Sammelbildchen, schließlich ist ein EM ja nicht ganz so umfangreich wie eine WM. Tatsächlich sind es aber sogar mehr Sticker als bei der WM 2014. Zum Vergleich:

    WM 2014: 660 Sticker

    EM 2012: 540 Sticker
    EM 2008: 535 Sticker
    EM 2004: 334 Sticker
    EM 2000: 358 Sticker
    EM 1996: 354 Sticker

    20 Jahre nach dem letzten EM-Titel Deutschlands braucht man also beinahe doppelt so viele Sticker, um ein Album vollzubekommen. Puh. Klar haben wir mit 24 Teams ein ungleich größeres Teilnehmerfeld, trotzdem nimmt das teilweise komische Formen an. Zum Beispiel gibt es neben den normalen 20 Stickern für jedes Team noch einmal Sticker für die „Starting Eleven“ während der EM-Qualifikaton. Dabei gibt es einen Starspieler und die restlichen 10 Spieler haben nur die halbe Stickergröße, wodurch zwei davon auf einem Sticker sind.

    Zur WM 2014 stellten Mathematiker eine Rechnung auf, dass 931 Päckchen braucht, um ein Album komplett zu befüllen. Umgerechnet also 558,60€. In diesem Jahr wurde zudem der Preis pro Päckchen von 60 auf 70 Cent erhöht. Da es ähnlich viele Sticker sind, bleiben wir einfach mal bei 931 Päckchen, welche dann schon 651,70€ bedeuten würden.

    Neben den normalen Stickern gibt es auch dieses Jahr wieder Sammelbilder von Partnern. Will man das Album also wirklich voll bekommen, muss man neben den normalen Päckchen auch noch fleißig bei McDonald’s und Coca Cola shoppen.

    Immerhin lässt sich das Ganze zumindest etwas durch Tauschen eindämmen. Aber bei diesen Aussichten ist der Ansporn zum Sammeln ja irgendwie doch nicht mehr der allergrößte. Um noch einmal den Vergleich mit 1996 zu machen: Damals waren es nicht nur halb so viele Sticker, die dazugehörigen Stickerpäckchen kosteten mit 70 Pfennig auch nur die Hälfte des heutigen Preises.

    Klar, irgendwie ist es ziemlicher Quatsch sich über so etwas Gedanken zu machen oder gar aufzuregen. Aber irgendwie auch nicht, schließlich ist es ja eine Herzensangelegenheit.

  • Wie jetzt, Hotelzimmer?!

    Foto: Sean Gallup/Getty Images
    Foto: Sean Gallup/Getty Images

    Zur WM 2022 wird es in Katar bei weitem nicht genug Hotelzimmer geben. Um Unterbringungsprobleme zu umgehen, werden deshalb jetzt Wüstencamps für Fans geplant.

    Ende 2015 gab es in Katar rund 20.700 Hotelzimmer. Damit die WM 2022 reibungslos über die Bühne gehen kann, braucht es laut FIFA mit etwa 60.000 aber gleich drei Mal so viele Hotelzimmer. Laut David Goodger, Leiter des Tourismusbereichs von Oxford Economics, sind bis 2022 mit Neubauten aber insgesamt nur 46.000 Hotelzimmer in Katar geplant und teilweise schon im Bau. Es wird also an gut 14,000 Hotelzimmern fehlen.

    Foto: OLYA MORVAN/AFP/Getty Images
    Foto: OLYA MORVAN/AFP/Getty Images

    Huch! Und nun? Damit es keine schwerwiegenden Unterbringungsprobleme während der Weltmeisterschaft gibt, planen ansässige Zuständige bereits Übergangslösungen.

    Variante A: Kreuzfahrtschiffe im Hafen von Doha
    Kreuzfahrtschiffe sollen als schwimmende Hotels den Anker werfen und so rund 6.000 Hotelzimmer anbieten.

    Variante B: Camping in der Wüste
    Am Rande der MEED Qatar Projects Konferenz sagte Goodger gegenüber Doha News:

    “Zu dieser Zeit ist tolles Wetter zum campen und dies sehe ich als eine Option, die sehr gut funktionieren wird.”

    Weiterhin sagte er, dass es dafür natürlich auch erstmal eine Infrastruktur bräuchte, aber das wäre weitaus günstiger, als noch mehr Hotels zu bauen, die hinterher keiner mehr braucht. Die Camps sollen als gutes Beispiel für Wüstencamping werben und Fan Zones bekommen, um das WM-Erlebnis noch besonderer zu machen.

    Ähm, okay. Während es sonst schon nicht allzu viel Kultur in Gastgeberland Katar zu sehen gäbe, wäre diese in einem Wüstencamp wohl gleich Null. Allerdings könnten sich daraus zahlreiche Dokuformate für Vox ergeben. Man stelle sich mal die Möglichkeiten vor, wenn tausende Fußballfans verloren in der Wüste campen müssen und dabei tagelang ohne Alkohol auskommen müssen. Achja und liebe Frauen: Bitte immer schön langärmelig kleiden! Aber das ist ja auch gar nicht so verkehrt, in der Wüste kann es nachts schließlich ziemlich kalt werden.

  • Kein Platz für Fremdenfeindlichkeit

    Am Sonntag ist Landtagswahl in Baden-Württemberg, während der SC Freiburg ein Auswärtsspiel in Frankfurt hat. Trainer Christian Streich bat seine Spieler deshalb, vorab in Sachen Briefwahl aktiv zu werden. Auch um geistigen Brandstiftern keinen Raum zu lassen, über die er während der Pressekonferenz vor dem Spiel ein paar Worte verlor:

    Christian Streich rät Spielern zur Briefwahl

    SC Freiburg-Trainer Christian Streich bekennt Farbe. Klare Kante vor der Landtagswahl am Sonntag! #ltwbw

    Posted by SWR Sport on Friday, 11 March 2016

  • Teleshopping ist eh spannender

    Sport1 vermeldete heute eine absolute Topmeldung: Moderatorin Laura Wontorra wurde bei der Umfrage eines Marktforschungsinstituts zur heißesten Sportmoderatorin gewählt.

    Wow. Allein diese kurze Meldung sagt sehr viel über die Wahrnehmung von Frauen im Berufsfeld Fußball aus. Da kann ein Rudi Völler nicht weit sein, der einer Moderatorin als Antwort auf eine kritische Frage mit einem „Ach Mäuschen“-Blick schweigend die Hand tätschelt. Wo wir einmal dabei sind: Wie steht es überhaupt um den Sport, welcher immerhin den Großteil des Namens von „SPORT1“ ausmacht. Werfen wir doch mal einen Blick auf das heutige Programm von SPORT1.

    Ähhhm okay … aber vielleicht kommt ja dann ein bisschen Sport?

    Hmm. Vielleicht verkaufen die ja ab und zu wenigstens alte Sportgeräte? Traurig jedenfalls, immer noch keine sexy Fußballmoderatorinnen in Sichtweite.

    Wohooo, endlich Sport! Dank englischer Woche in der zweiten Bundesliga sogar live! Nach der Runde Dart zum Abschluss gibt es eine Spielshow und dann die nächtliche Abwechslung aus teleshopping und Frauen, die sich ausziehen. Um 4 Uhr morgens kommt sogar ein vollständiger Erotikfilm.

    Sorry allerdings an alle Erotikfans und Nachteulen: TV-Movie hat hierfür nur einen grauen Moviestar vergeben.

  • Fangen in Gedenken

    Profifußballer haben es oft nicht leicht. Zwischen all den Trainingseinheiten muss man auch noch Zeit für möglichst nachdenkliche Instagram-Fotomotive finden. Der Fußballer an sich denkt schließlich viel nach. Die einen machen es sich dabei einfach und verwenden Grafiken mit Sprüchen in Schnörkelschrift. Carpe Diem und so. Hauptsache irgendwas mit Kämpfen, aber auch Gefühlen. Lucien Favre nannte das einst Polyvalenz. Vorbildliche Profis aber geben sich extra Mühe für ihre einfühlsamen Posts. Zum Beispiel Marcel Halstenberg von RB Leipzig.

    Was könnte also die beste Kulisse sein, um sich nachdenklich vorm Spiel gegen Eintracht Braunschweig zu zeigen? Richtig, das Holocaust-Mahnmal in Berlin.

    Generell übrigens ein erschreckender Trend, dass das Holocaust-Mahnmal immer mehr zur Kulisse für dümmliche Instagram Posts wird. Aber vielleicht war Marcel Halstenberg im Moment des Fotos ja tatsächlich nachdenklich, und hielt kurz inne um den sechs Millionen ermordeten Juden zu gedenken, für die dieses Mahnmal errichtet wurde. Immerhin lag der Tag des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus zu Zeiten des Fotos auch erst eine Woche zurück. Vielleicht … oh … Moment …

    👫❤️#berlin @crazycatwoman23

    Ein von Marcel Halstenberg (@mhalste23) gepostetes Foto am

    Hey, für ein Pärchenselfie muss schließlich immer Zeit sein! Und vielleicht haben sie nach all dem stillen Gedenken aufgeatmet und sich mit einem Lächeln darüber gefreut, dass diese dunkle Stunde der deutschen Geschichte der Vergangenheit angehört. Oder aber, sie haben vorher im Denkmal für die ermordeten Juden Europas Fangen gespielt …

    #Laufschlampelauf! 😂😂😂 @mhalste23 #love

    Ein von meow 🐱 (@crazycatwoman23) gepostetes Video am

    Der Hashtag #Laufschlampelauf rundet das Ganze noch wunderbar ab. Puh. Und bevor jetzt jemand auf seine Vereinszugehörigkeit schimpft: Die hat damit aber auch gar nichts zu tun, das ist einfach eine Portion vereinsunabhängige, universale Dummheit.

    Danke an Truckerpraktikanten Daniel für den Hinweis

    Update: Die Inhalte wurden mittlerweile gelöscht und es gibt eine kleine Erklärung dazu. Die macht es jetzt zwar nur minimal besser, aber immerhin hat mal jemand nachgedacht.