Kategorie: Kurve

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  • 851 Tage Vorbereitung und 7 kaputte Nähmaschinen

    Während die Fans von Dynamo Dresden für gewöhnlich eher für negative Schlagzeilen bekannt sind, ist es schön mal eine positive Abwechslung zu sehen. Und was für eine! Vor dem Spitzenspiel der dritten Liga gegen den FC Magdeburg breiteten die Fans eine durchgängige, 450 Meter lange (!) Blockfahne aus. Die größte Choreografie, die es jemals in einem europäischen Stadion gegeben hat. 851 Tage Vorbereitungszeit, 70 Kilometer Fäden und sieben verschlissene Nähmaschinen brauchte es für dieses Wahnsinnsbild. Und siehe da, es hat sich gelohnt: Dynamo hat sich mit einem 3:2 an die Tabellenspitze der dritten Liga geschossen. Das ist mal ein Timing!

    PS: Da wirkt ein halbleeres Stadion zur Champions League gleich noch trauriger, wenn man sieht was woanders am frühen Nachmittag in der dritten Liga möglich ist.

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  • Einmal alle ausrasten, bitte.

    Im August haben wir uns gefragt, wie der Kabinenjubel aussehen würde, wenn Rosenborg Trondheim es mal wieder in die Champions League schaffen sollte. Bis zur Auflösung müssen wir uns zwar etwas gedulden, aber hier kommt schon einmal ein Vorgeschmack. Rosenborg BK ist nach einem 3:3 gegen den klangvollen Strömsgodset IF vorzeitig norwegischer Meister. Das Wort hat Mikael Dorsin, Linksverteidiger und Capo vom Dienst. Klare Anweisung: Erst lauschen und dann einmal alle ausrasten, bitte.

    Sha la la la la la la åååååå ROSENBORG!!!

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  • MAMA, WIR STEHEN NEBEN ZLATAN

    Die schönste Szene am EM-Qualifikationsspiel von Schweden gegen Montenegro gab es bereits vorm Anpfiff. Zwei Jungen, die auf der Schwedenskala volle Punktzahl erzielen, können ihr Glück nicht fassen, als König Zlatan wahrhaftig neben ihnen steht:

    Im Video ist es noch tausendmal toller:

  • Calm Down, Mario!

    Die vielleicht schönste Szene des Premier League Wochenendes gab es an der Anfield Road, als Mario Balotelli von den eigenen Fans vor einer gelben Karte (und wohl am meisten vor sich selbst) bewahrt wurde. Wie auch immer er es geschafft hat, dafür durch die Zeit zu reisen:

    Steven Gerrard hingegen war einfach derart schnell, dass ihn der 12. Mann nicht mehr schützen konnte:

    Hier eine Übersicht seiner Laufwege im gesamten Spiel:

  • Könnt ihr mal kurz ruhig sein?

    Im vergangenen Jahr gelang der SG Sonnenhof Großaspach der Aufstieg in die 3. Liga. Sie sind nicht gerade der größte Club und spielen Zuhause vor meist rund 2000 Zuschauern. Unter neuem Trainer gelang am Wochenende in Dresden seit langem Mal wieder ein Sieg und damit der Sprung von den Abstiegsplätzen. Am schönsten neben den 3 Punkten war dabei definitiv das Banner der mitgereisten Fans:

  • Abstiegskampf

    Okay, okay dieser kurze Ausschnitt kommt zwar nicht aus der Welt des Fußballs, verdeutlicht aber doch ganz gut wie es sich derzeit wohl auf den Rängen in Stuttgart und Berlin anfühlen muss.

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  • Chelsea aufgepasst: So geht man bei West Ham mit Rassismus um

    Vergangene Woche sorgte das rassistische Verhalten einiger Chelsea Anhänger in der Pariser Metro für Aufrur. Die „Fans“ verhinderten, dass ein schwarzer Passagier zu ihnen in den Wagon steigen konnte und sangen dabei: „We’re racist, we’re racist, and that’s the way we like it.“ Derzeit werden noch Beweise gesammelt, um die Täter entsprechend zu bestrafen und José Mourinho sprach bereits eine Einladung zu einem Heimspiel an das Opfer aus, „um die wahre Seite von Chelsea zu erleben“.

    Es bleibt zu hoffen, dass es eine entsprechend Harte Strafe für die Täter gibt. Unterdessen machten einige Fans in West Ham ein kurzes Lehrvideo darüber, wie man sich am Bahnsteig eigentlich zu verhalten hat. Chelsea-Rassismus-Arschlöcher aufgepasst!

    Disclaimer: Natürlich gibt es leider Gottes überall Idioten.

  • Stimmung Junior

    Beim Europa League Spiel zwischen HNK Rijeka und dem FC Sevilla fand sich diese junge Dame auf der Tribüne wieder. Es scheint, als würde man in Kroatien bereits schon in der Vorschule sämtliche Grundkenntnisse über Stadiongesänge und -choreos beigebracht bekommen, anders ist diese brillante Leistung nicht zu erklären. Poštovanje!

    PS: Wo wir einmal bei Kindern in der Kurve sind …
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  • Ein Torschuss reicht nicht

    Diego Fagundez hat in der MLS nach seinem Tor für New England Revolution die Möglichkeiten des Torjubels auf ein neues Level gesetzt. Wie praktisch aber auch, wenn sich direkt hinter dem Tor vier Zeitreisende mit geladenen, altertümlichen Gewehren befinden. Gott schütze die USA!

  • Rundflug durchs Stadion

    Der Spitzname des mexikanischen Club América ist „The Eagles“ weshalb man natürlich auch im Stadion einen Adler in Reichweite hat. Traditionell fliegt der Vogel sogar vor dem Spiel einmal quer durchs Stadion, um dann am Mittelkreis zu landen. Vorm Spiel gegen die UNAM Pumas hat man nun den Adler mal mit einer GoPro Kamera ausgestattet und die Ergebnisse sind atemberaubend.

    Kann sich jetzt bitte jemand darum kümmern, dass der 1. FC Köln ein Freundschaftsspiel gegen den Club América macht, nur um zu sehen, wie sich die Maskottchen untereinander verstehen?

  • Der Kindheitstraum vom Freistoss

    Am ersten Spieltag der Premier League fasste sich der 22jährige Jordan Dunn nach 6 Bier ein Herz und erfüllte sich einen lang gehegten Traum: Einmal in der Premier League gegen den Ball treten. Bei einem Freistoß nutzte er einen Moment der Ruhe und trat gegen den Ball.

    In diesem Video kann man förmlich fühlen, wie mit jedem Schritt über den Platz die Anspannung steigt:
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    Und wer sich wie ich schon immer fragte, was solche Aktionen eigentlich für Folgen haben, hat Glück, denn es gibt ein Protokoll der Aussagen des Richters beim dazugehörigen Prozess. Ein ziemlich lustiges Protokoll sogar:

    Der Richter verordnete eine Strafe von £305 wegen des unrechtmäßigen Betreten des Platzes, sah aber von einer geforderten Stadionsperre ab. Dunn habe seinen Kindheitstraum erfüllt und würde dies wohl nun eh nicht noch mal machen. Um das Geld für die Strafe zusammen zu bekommen, startete Englands neue Freistoßhoffnung nun einen Fundraiser und steht kurz vor seinem Ziel.

  • Neuer Teppich im WM Wohnzimmer

    Die Fotos vom „WM Wohnzimmer“ in der Alten Försterei gingen um die Welt. Mit großer Wahrscheinlichkeit die schönste Idee in Sachen Public Viewing zur WM 2014. Nur wie sieht das Ganze eigentlich aus, wenn die Sofas wieder aus dem Stadion verschwunden sind? So:

    Nachdem fleißig aufgeräumt wurde:

    Na dann mal viel Erfolg an den Eisernen Greenkeeper! Andererseits kann man so die Räume für die Raumdeckung sehr genau eingrenzen. Hat was!
    Fotos: facebook.com/WMWohnzimmer / Björn Mager