Kategorie: Gefühle

Latest stories

  • Weil es so schön war

    In Internetzeit gerechnet liegt die Fußballeuropameisterschaft ja bereits ein halbes Jahr zurück, aber das soll uns nicht daran hindern, noch mal einen Blick auf die wunderbaren Zusammenschnitte der BBC zum Ende der EURO in Frankreich zu werfen.

  • Papa Alex Ferguson und sein Ziehsohn


    Sir Alex Ferguson lotste einst den damals 18jährigen Cristiano Ronaldo auf die Insel und machte ihn dort zum Superstar. Kein Wunder also, dass sich Ferguson auch wie ein Schnitzel freute, als Ronaldo gestern seine Finger an den EM-Pokal bekam.

    Glücklicherweise hat ein Fan gefilmt, wie die beiden gestern Stadion aufeinander trafen. Wunderbare Bilder die so wirken, als würde ein aufgeregter Vater nach einem C-Jugend-Turnier auf seinen Kleinen warten.
    https://www.youtube.com/watch?v=P1q6sYFBUj4

  • Willkommen zurück in Island. HU!

    Lehnt euch ein gutes Stündchen zurück und schaut euch den Empfang des isländischen Teams in der Heimat an. Besser wird es heute nicht. Alle Einwohner Islands in einem Video!

    Am besten war natürlich das grandiose Finale der Veranstaltung:
    https://www.facebook.com/SkySportNewsHD/videos/1151503984887799/
    Es dürfte sehr spannend zu sehen sein, was aus dem Fußball in den nächsten Jahren und Jahrzehnten wird, denn jetzt dürfte wahrscheinlich jedes Kind auf der Insel Fußballer/in werden wollen. HU!

  • Bis die Stimme streikt: 2:1 auf isländisch

    Schon im Spiel gegen Österreich dachte man eigentlich, dass der isländische Kommentator Gudmundur Benediktsson vor 2019 seine Stimme nicht zurück haben würde. Glücklicherweise hatte er sie rechtzeitig zum Anpfiff wiedergefunden und ist beim 2:1 entsprechend durchgedreht:

    Hier noch einmal sein Einsatz beim last-Minute-Tor gegen Österreich:

    Zwischen den beiden Spielen hatte Benediktsson übrigens seinen eigentlichen Job als Co-Trainer bei KR Reykjavík verloren. Aber nach solchen Leistungen sollten sich schnell neue Jobangebote nach der EM finden lassen. Man stelle sich nur vor: „Das perfekte Dinner“ mit isländischem Ausraster-Kommentar. Wunderbar!

  • Hey Homophobie, dich kann hier niemand gebrauchen


    Die Kapitänsbinde von Michael Bradley beim gestrigen Copa America Spiel der USA gegen Ecuador ist zwar nur ein kleines und dennoch großartiges Zeichen.

    Zusätzlich produzierte das US-Team ein kurzes Video als Reaktion zu den Vorfällen in Orlando:

    They want us to feel divided and alone. But you are not alone. We are not alone.

  • Alles wird gut, Juanfran

    Foto: Clive Rose/Getty Images
    Foto: Clive Rose/Getty Images

    An sich ist es nur eine kleine Randnotiz und doch zeigt es, wie besonders das Fingerspitzengefühl zwischen Fans und Team im Profifußball sein kann.

    Nach gefühlten sieben Stunden ist das Champions League Finale 2016 im Elfmeterschießen angekommen. Die ersten sechs Schützen treffen, bis Juanfran den entscheidenden Elfmeter gegen den Pfosten setzt. Atletico Madrid verliert damit auch das zweite Champions League Finale gegen die Rivalen von Real Madrid, welche ihre „la Undécima“ voll machen.

    Juanfran kam vor 5 Jahren in derselben Saison wie Simeone zu Atletico und ist seitdem als rechter Verteidiger gesetzt und hat kaum eine Spielminute verpasst. Nach dem Spiel steht er unter Tränen vor der Kurve der Atletico Fans, bedankt sich und versucht irgendwie zu zeigen, wie sehr ihm dieser blöde Pfostentreffer leid tut. Anschließend schreibt er noch eine lange Nachricht auf Instagram mit Inhalten wie:

    Ich werde niemals die Warmherzigkeit vergessen, die ihr mir gegeben habt, als ich euch um Entschuldigung gebeten habe. Meine Tränen auch in den Gesichtern der tausenden Atléticos in der Kurve zu sehen, hat mir sehr geholfen, mit der unendlichen Traurigkeit umzugehen.

    Hach. Und nun? Etwas weniger als eine Woche nach dem Champions League Finale haben sich laut Marca die Trikotverkäufe von Juanfran verachtfacht und für keinen Spieler werden derzeit mehr Trikots verkauft.

    PS: Bei Arjen Robben lief das damals irgendwie anders.

  • Allesbahnfahrer

    Bei der Kombination aus Bahn und Fußball denkt man in erster Linie wohl an einen Wagon in der Regionalbahn mit klebrigen Bierlachen auf dem Boden, schlecht designte Ultra-Sticker an den Fenstern und jeder Menge Schweißdampf. Geht aber auch anders und vor allem mit mehr Gefühl, wie die Deutsche Bahn in ihrem Spot pünktlich zur EM zeigt:
    https://www.youtube.com/watch?v=2j80tCzDZgU

  • Für Norman ist immer Platz


    Norman Goldie war ein derart großer Fan seines Aberdeen FC, dass er bei Wind und Wetter den kilometerlangen Weg zu jedem Heimspiel in Sandalen lief und dabei stets jeweils eine rote und eine weiße Socke trug. Auch der Rest von ihm sah aus, wie ein mobiles AFC-Memorabilia-Museum, was ihn zu einem Maskottchen der dortigen Fanszene machte.

    Anfang des Monats verstarb Norman im Alter von 87 Jahren und wird den Weg zum Pittodrie Stadium nie wieder gehen können. Der Aberdeen FC hat sich deshalb eine wunderbare Geste für ihn überlegt: Für seinen Platz im Stadion werden nie wieder Tickets verkauft und neben einer Gedenkplakette wurde der Sitz frei nach Normans legendären Socken rot und weiß gestrichen.

    Zahlreiche Fans haben außerdem noch die Idee an den Verein heran getragen, dass die Spieler in den letzten beiden Heimspielen der Saison jeweils eine rote und eine weiße Socke tragen sollen.

  • Zwei Varianten für einen Abschied

    Zum Ende der Saison in diversen Ligen stehen auch allerhand Abschiede an. Mal große, mal kleine, aber irgendwie ist es ja immer interessant, wie die Fans dazu reagieren.

    Bei Manchester City wurde Trainer Manuel Pellegrini nach dem Heimspiel gegen Arsenal verabschiedet. Trotz 3 Titeln in 3 Saisons hatten zuvor schon zwei Drittel das Stadion verlassen und das Ganze ist ein ziemliches Trauerspiel:

    Ganz anders als in Mönchengladbach. Dort wurden unter anderem mit Martin Stranzl und Roel Brouwers gleich zwei alteingesessene Vereinsikonen verabschiedet. Während der eine seine Karriere beendet, wurde letzterem kein neuer Vetrag angeboten. Brouwers kam 2007 zum damaligen Zweitligisten Mönchengladbach und wurde direkt wichtiger Leistungsträger. 2010 war er zwischenzeitlich mit 7 Treffern sogar bester Torjäger der Borussia und der treffsicherste Abwehrspieler der ganzen Liga. Mit mittlerweile 34 Jahren war er zuletzt noch verlässlicher Reservist und zum Ende der Saison wird sein Vertrag auslaufen. Und trotzdem freut er sich wie ein Schneekönig, dass die Borussia nächste Saison auch ohne ihn wieder europäisch unterwegs sein wird und stimmt mit den Fans noch einmal gemeinsam das altbekannte „Auf auf auf in die Champions League …“ an.

  • Mach’s gut, Luca Toni!

    Am Wochenende setzte Luca Toni seiner beispiellosen Karriere ein Ende und verabschiedete sich – wie sollte es auch anders sein – mit einem wunderschönen Tor:

    Am Abend seiner Karriere drehte er noch einmal richtig auf und wurde vergangene Saison beim Aufsteiger Hellas Verona mit 37 Jahren und 22 Toren ältester Torschützenkönig der Seria A. (Genauer gesagt teilte er sich den Titel mit dem 16 Jahre jüngeren Mauro Icardi von Inter Mailand.) Vergangene Woche meldete er nun, dass das letzte Heimspiel gegen Juventus Turin auch das letzte seiner aktiven Fußballerkarriere sein würde. Dementsprechend emotional war seine Auswechslung:

    Und man mag es sich wohl kaum vorstellen, was einem in so einem Moment alles durch den Kopf geht:

  • 5 Minuten Gänsehaut mit Andrea Bocelli in Leicester

    Kurz nachdem das Meisterschaftswunder des Leicester City FC offiziell fest stand, rief Andrea Bocelli bei Trainer Claudio Ranieri an und bat an, vorm letzten Heimspiel der Saison „Nessun Dorma“ zu singen. Wie kann man da schon nein sagen? Und warum lest ihr das hier überhaupt noch? Video angucken! Es ist der Wahnsinn und man kann einfach nicht genug bekommen, von dem, was da im King Power Stadium passiert.
    https://www.youtube.com/watch?v=F6jSFtbP8fQ