Kategorie: Gefühle

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  • I’m 60 and I’m going to France!

    Da sich heute zum St Patrick’s Day die ganze Welt grün färbt, bietet es sich hervorragend an, einen der schönsten Jubelstürme der irischen Fußballgeschichte noch einmal heraus zu kramen. Nachdem Irland im vergangenen Jahr die Play-Off Runde der EM-Qualifikation gegen Bosnien-Herzegowina für sich entscheiden konnte, fliegt auf einmal die Tür der Umkleide auf und der kleine dicke Zeugwart kommt im Superman-Kostüm rein gestürmt:

  • Diego dreht durch

    Auch in Sachen Gegentoren wird Diego Simeones Amtszeit bei Atletico Madrid immer beeindruckender. In 239 Spielen gab es 125 Mal (!) kein Gegentor. Aber wer will schon gern ein unnötiges, dummes Tor fangen, wenn danach ein Diego Simeone in der Kabine auf einen wartet? Eben. Dafür macht es umso mehr Spaß, diesem impulsiven Geschöpf beim Jubeln zuzuschauen. Oder allein dabei, wie er nicht nur seine Mannschaft, sondern auch das Publikum anpeitscht:

  • Lucien Favre – The Coach

    Lucien Favre kam wie Miraculix nach Mönchengladbach und verwandelte einen sicher geglaubten Abstiegskandidaten in einen Champions League Teilnehmer, der auch noch schönen Fußball spielt. Zumindest war das noch bis vor kurzem so, bevor sich ein weiteres Mal zeigte, dass im sehr speziellen Trainer Favre eben auch ein sehr spezieller Mensch steckt.

    YouTube-User „CuttingJohn“ hat zu Ehren der Favre-Äre im Borussia-Park ein äußerst ansehnliches Video zusammengeschnitten. Beim Anschauen mag man es immer noch nicht ganz wahrhaben, dass diese Bilderbuch-Ehe zwischen Favre und Mönchengladbach nun vorbei ist. Um erheblichen Wehmut-Anfällen vorzubeugen sei Fans der Borussia deshalb geraten, dieses Video besser nicht anzuschauen.
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  • OMG bist du wirklich Wayne Rooney?!

    Bevor Manchester United gegen Swansea City unterging, sorgte Wayne Rooney dafür, dass das Fußballherz eines kleinen Balljungen kurzzeitig die Größe des afrikanischen Kontinents annahm. So sah es jedenfalls aus, als er seinem Idol plötzlich gegenüber stand:

    Noch schöner ist der Moment in Videoform:

  • Wallis großer Traum

    Ein Geschichtsträchtiger Tag für die Borussia aus Mönchengladbach, wenn gleich die Gruppenauslosung der Champions League stattfindet und damit bewiesen wird, dass die vergangene Zeit tatsächlich kein Traum war.

    Bis heute hat man auch mit der Präsentation des Champions-League-Trikots abgewartet. Nach den nicht sonderlich ansehnlichen Heim- und Auswärtstrikots ist das schwarze Champions League Trikot mehr als ansehnlich und hat das Zeug für die Geschichtsbücher, denn dort wird es allemal landen. Um längen besser als das Trikot ist allerdings das Präsentationsvideo dazu. Sollte man auch nur einen klitzekleinen Krümel Borussia Mönchengladbach im Fußballherzen tragen, wird man davon bis ungefähr 2017 Gänsehaut haben.

  • Kurvenklänge


    Für das Projekt „Kurvenklänge“ hat der WDR Klassik auf Fußball treffen lassen. Das WDR Funkhausorchester hat zusammen mit den Fans der fünf größten Bundesligavereine des Westens ihre Fußballhymen neu eingesungen. Die Ergebnisse sind allesamt großartig und sind in voller Länge auf YouTube gelandet. Achtung, Gänsehaut:

    Borussia Mönchengladbach

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    Borussia Dortmund

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    1. FC Köln

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    Bayer Leverkusen

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    FC Schalke 04

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  • Het gaat terug naar Rotterdam

    Es ist einer der schönsten Teller mit Goldrand im Geschirr der Fußballromantik, wenn eine Club-Legende zum Ende der Karriere noch einmal zurückkehrt. Genau so ist es bei Dirk Kuyt, der nach 3 Jahren in Istanbul nach Vertragsende nun zurück zu Feyenoord Rotterdam kehrt, wo er zwischen 2003 und 2006 in 101 Spielen 70 Buden machte.

    Nicht nur ihn scheint das sehr zu freuen, sondern auch seine Kinder, deren Reaktion per Video festgehalten wurde:

    Awww!

    (Endlich können sie raus aus diesem fürchterlichen Haus, es ist bestimmt nicht auszuhalten dort.)

  • Lukaku der Heiler

    Das gibt gutes Karma für Romelu Lukaku. Beim Aufwärmen vor dem Spiel gegen den FC Southampton gab trat er einen Ball auf die Tribüne und traf einen gegnerischen Fan. Guten Herzens wie er ist, lief er gleich zur Dame, die er eben noch auf die 12 getroffen hat:

    Danach schoß er Southampton auch noch ab, entschuldigte sich dafür allerdings nicht. Und nein, es gibt kein Video vom Volltreffer während des Aufwärmens. (ihr bösen Menschen!)

  • Grüße aus Trondheim

    Bei Rosenborg Trondheim war man so nett und ließ am Wochenende per Facebook einen Blick in die Kabine zu. Wunderbare Stimmung nach einem nervenaufreibendem Spiel mit Siegtor in der 84. Minute.

    Wenn schon derart gute Stimmung in der Kabine nach einem Spiel als unangefochtener Tabellenführer gegen einen Abstiegskandidaten herrscht, was mag da erst los sein, wenn es der Rosenborg BK mal wieder in die Champions League schafft?

    Weitere wichtige Frage: Ist das Urin im Kanister?

  • Fußballherzen kann man reparieren


    Für den 4jährigen Louis Diamond brach eine Welt zusammen, als er davon erfuhr, dass sein großes Idol Robin van Persie Manchester United verlassen wird. Da wir im Jahr 2015 sind, haben seine verantwortungsbewussten Eltern diesen herzensbrecherischen Moment natürlich per Video festgehalten:

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    Haaaaach. Armer kleiner Kerl. Das dachten sich auch einige Fans von van Persies neuem Verein Fenerbahce Istanbul und riefen eine tolle Aktion ins Leben: Auf einer Spendenplattform wurde spontan dazu aufgerufen, Geld zu sammeln, um den kleinen Kerl zu einem Spiel von Fenerbahce mit seinem Idol im Sturm einzuladen. Bereits nach einem Tag sind 900 der benötigten 2000 Dollar zusammen gekommen.

    Urheber der Aktion ist neben seinem Dasein als Fan ein türkischer Hotelier namens Ragip Ulas Altun und schreibt dazu:

    “If you really love something, you start crying the moment you get close to losing it. As a child, you haven’t quite grasped the workings of the world yet so it’s even harder.

    “But this is how the world works. It generally makes you cry. You learn it in time.

    “In this video you can see what a Manchester United fan, a tiny little boy, went through when he heard that Robin Van Persie was going to transfer to Fenerbahçe…

    “I would like this little kid to come to the league’s first match of the season. Fenerbahçe’s match against Eskişehir Spor, and if it’s possible, to meet Van Persie.

    “I have a small boutique hotel in Galata, Istanbul. I will take on the family’s accommodation, transfer and other costs, I just need the family to pay for their London-Istanbul flights. Unfortunately the family expressed that they couldn’t do that, and I can’t afford that either.

    “If you want, and if you can, I say let’s buy the ticket together.”

    Damit nicht genug: Einigen Medienberichten zufolge soll bereits die Führungsriege von Fenerbahce davon Wind bekommen haben und der Verein selbst für die Kosten aufkommen. Das bisher gesammelte Geld würde dann an einen guten Zweck gespendet werden.

    Hach, zum Beginn der Woche gleich so viel Gutes fürs Fußballherz. Fraglich bleibt nur, wie der kleine Louis künftig bei diversen Situationen im Alltag reagieren wird, wenn ihm 20 Sekunden weinen eine Reise ins Stadion nach Istanbul einbringen. Egal. Fußball, yay! Internet, yay!

  • Die Geschichte von Martunis

    Es folgt nun eine Geschichte, die wahrscheinlich in den nächsten Tagen auf klickgeilen Portalen mit herzzerreissenden Überschriften die Runde machen wird. Aber fangen wir mal ganz von vorne an.

    Im Dezember 2004 traf ein schwerer Tsunami Indonesien und tötete dort 165.000 Menschen. Drei Wochen nach der Katastrophe wurde im indonesischen Aceh der damals 8jährige Martunis geborgen. Er wurde von der Strömung ergriffen, überlebte aber wie durch ein Wunder, weil er sich im offenen Meer an einem Sofa festhalten konnte und ernährte sich wochenlang unter anderem von Nudeln, die er zwischen Schlamm und Trümmern finden konnte. Seine Mutter und zwei Schwestern überlebten den Tsunami nicht.

    Nachdem Martunis geborgen wurde, erregte er weltweit Aufmerksamkeit, als er einem Reporter nach seiner Bergung sagte:

    „Ich hatte keine Angst, weil ich überleben wollte, um meine Familie wiederzusehen und um Fußballprofi zu werden.“

    Vor allem aber in Portugal wurde sein Einzelschicksal bekannt, da er bei besagtem Interview ein portugiesisches Trikot von Rui Costa trug. Der portugiesische Fußballverband erfuhr von seinem Fall und entschied sich dazu, finanzielle Hilfe zu leisten um das Haus von Martunis und seiner Familie wieder aufzubauen.

    Ein halbes Jahr später lud Ronaldo Martunis und seinen Vater ein, um die portugiesische Nationalmannschaft kennenzulernen:

    Der Kontakt blieb bestehen und die beiden sahen sich über die Jahre immer mal wieder. Zuletzt im Jahre 2014, als Martunis noch einmal betonte, wie gerne er in und für Portugal spielen würde.

    Und siehe da, wer wurde gestern, 11 Jahre nach dem Tsunami als neuer Spieler des U19-Kaders von Sporting Lissabon vorgestellt? Martunis.

    (Bitte lieber Fußballgott lass es nicht bloß eine Marketingaktion sein.)
    (via)

  • Genugtuung auf schwedisch

    Manchmal meint es der Fußballgott so gut, dass er es auch mal ein bisschen übertreibt. Wir erinnern uns kurz:

    Schweden und Frankreich standen sich vor einem halben Jahr im entscheidenden Spiel zur U21 EM-Qualifikation gegenüber. Frankreich hatte das Hinspiel 2:0 gewonnen und war schon mit einem Bein im Turnier. Schweden drehte im Rückspiel allerdings auf und führt zwischenzeitlich 3:0, bis der Franzose Layvin Kurzawa in der 86. Minute das 3:1 erzielte. Frankreich wäre damit weiter und dem jungen Mann fiel dazu nichts besseres als eine „… und tschüs!“ Geste ein:

    Blöd nur, dass die Schweden in der 88. Minute dann noch das 4:1 erzielten. Nach Abpfiff verabschiedeten sich die jungen, schwedischen Herren dann so:

    Und grüßten danach noch einmal aus der Kabine:

    Diese Geschichte wurde gestern um ein Kapitel erweitert, als Schweden den U21 EM-Titel holte. Dreimal dürft ihr jetzt raten, wer nach der Pokalübergabe (vor wahnsinnig vollen Rängen) gegrüßt wurde:
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