Kategorie: Gefühle

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  • Pünktlich zurück

    Manchmal wird Fußball ganz anders emotional, wie zum Beispiel im Falle des 14jährigen Italieners Michael. Vor einigen Wochen beging er den folgenschweren Fehler und sprang mit einigen Freunden von einer Brücke in viel zu flaches Wasser. Bewusstlos blieb er ganze 42 Minuten unter Wasser und war klinisch bereits tot, bevor ein Defibrilator ihn wie durch ein Wunder zurück ins Leben holte.

    Nach vier Wochen an Beatmungsgeräten und dergleichen, um seine Körperfunktionen wieder zu stabilisieren, wachte er nun erstmals aus dem Koma auf. Das allererste was er dabei von sich gab war die Frage, ob sein Lieblingsclub Juventus Turin noch in der Champions League ist.

    hach. Sehr viel detailiertere Informationen dazu gibt es hier.

  • G wie Gänsehaut

    Samstag war wieder einer dieser Fußballtage, die zum einen für Gänsehaut und zum anderen dafür sorgen, dass man sich wahnsinnig alt fühlt. Steven Gerrard lief für das letzte Heimspiel seiner Karriere an der Anfield Road auf. Als Achtjähriger kam er zum FC Liverpool, es folgten in 26 Jahren Vereinszugehörigkeit (!) 709 Einsätze, 472 davon als Kapitän, 185 Tore und fünf Hattricks.

    Für dementsprechend viel Gänsehaut sorgte sein letzter Gang zum Platz:

    Und … hach … seine Abschiedsrede:
    [youtube id=“gKksex3XDG8″ align=“center“ mode=“normal“]

    Genau diese Momente sind es, die Fußball so besonders machen. (Auch wenn der Tabellenzwölfte von Crystal Palace das Skript für diesen Tag scheinbar nicht bekommen hat und Liverpool zuhause mit 3:1 geschlagen hat.)

    Übrigens endet damit nicht nur die Karriere von Steven Gerrard in Liverpool, sondern auch die des Schuhs an seinem Fuß. So treu wie er Liverpool war, so treu war er auch seinem adidas Predator. Deshalb erschien als letztes Modell der Predator Reihe eine Version zu Ehren von Steven Gerrard:

  • Heute kommt Mutti mit

    Die Spieler von Ajax Amsterdam werden vorm heutigen Spiel gegen den SC Cambuur in der Kabine noch einmal besonders genau in den Spiegel geschaut haben. Im Spielertunnel warteten nicht wie gewohnt Einlaufkinder, sondern die Mütter der Spieler. Als besondere Geste zum Muttertag durften diese heute ihre Söhne auf den Rasen begleiten. Hach!


    Die Muttis sind startklar:

    So sieht eine stolze Mutti aus:

    Niederländisch ist so eine tolle Sprache: „Viktor Fischer krijgt nog een knuffel!“ Hach! Nur das Maskottchen sieht als Einziger ohne Mutti furchtbar traurig aus.

    Aufgepasst, Gänsehaut. Auch wenn einige Spieler ja doch irgendwie unangenehm berührt auf den Boden schauen.

    Nach einer halben Stunde steht es noch 0:0. Wenn das mal keinen Ärger zur Halbzeit gibt. Mal schauen ob zum Vatertag dann angetrunkene Väter mit auf den Platz kommen.

  • Ich glaube, da klopft jemand

    So ein Stadtderby in Madrid hat in der Champions League gleich noch ein paar Ecken mehr Besonderheit. Wie mag es sich da wohl anfühlen, mit dem Teambus durch die Stadt zum Stadion zu fahren? Real Madrids Raphaël Varane war so nett und hat mal ein Video davongemacht:

  • Deshalb liebt man Fussball

    Das Kopenhagen Derby zwischen dem F.C. København und Brøndby scheint eine Reise wert zu sein. Am Wochenende gewann der F.C. København mit 3:1 und veröffentlichte nun ein Video zum Derby. Es ist nicht etwa ein langweiliger Zusammenschnitt eines ganz okayen Spiels in einer kleineren europäischen Liga. Sondern viel mehr eine Mischung aus dem Film „300“ kombiniert mit Szenen die man sonst eher in einem Trailer für FIFA 16 auf der E3 erwarten würde. Der absolute Wahnsinn!

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  • Was jetzt, Trainer?

    Der Grays Athletic FC spielt derzeit in der Isthmian League, eine Londoner Regionalliga. Schaut man sich die Fotos auf der Webseite des Clubs an, sieht alles nach feinster, englischer Bezirksligaromantik aus. Somit ein perfekter Nährboden für Fußballmärchen aller Art.

    So geschehen am Wochenende im Spiel gegen die Rivalen von Hampton & Richmond Borough. Als sein Team in der zweiten Halbzeit 1:2 zurück lag, entschied sich Trainer Mark „Super Benno“ Bentley kurzerhand dafür, sich als letztes Mittel selbst einzuwechseln. Gute Idee, wie sich kurz darauf erweisen sollte, als er zum 2:2 Ausgleich traf. Doch auch auf dem Platz war weiterhin sein Trainergeschick gefragt, als in der 81. Minute sein Torwart mit einer roten Karte vom Platz flog. Selbstlos wie Bentley nun mal ist, stellte er sich ins Tor und hielt einen Elfmeter. Weil das aber immer noch nicht genug ist, traf der Grays Athletic FC in den letzten Minuten noch zum 3:2. (Wenn auch nicht durch Bentley, enttäuschend!)

    In Bewegtbild sieht das Ganze so aus:
    [youtube id=“ykhnEi8L5LQ“ align=“center“ mode=“normal“ autoplay=“no“]

    Held der Woche: Mark Bentley!

    Es ist übrigens sehr schön, auf der Webseite des Clubs mitzuverfolgen, wie sehr man sich darüber freut, dass die Geschichte so langsam aber sicher die Runde macht. Mal schauen ob es auch in der Bundesliga ankommt, schließlich wäre es doch ganz schön zu sehen, wenn zum Beispiel Huub Stevens den VFB Stuttgart genau so vor dem Abstieg bewahrt.

  • Hermann Rieger steht jetzt für immer im Volkspark

    Vor ziemlich genau einem Jahr verstarb Hermann Rieger, seines Zeichens Masseur beim HSV. 26 Jahre arbeitete er von 1978 bis 2004 beim Hamburger SV, bevor er aufgrund einer Krebserkrankung seinen Beruf aufgeben musste. Der gebürtige Bayer wurde von Spielern, Funktionären und Fans derart geschätzt, dass er 2004 sogar ein Abschiedsspiel bekam. Eine äußerst seltene Ehre für einen Vereinszugehörigen, der kein Spieler ist. Selbst das Maskottchen Hermann wurde nach ihm benannt.

    Bevor er am 18. Februar 2014 im Alter von 72 Jahren verstarb, war er immer wieder im HSV Umfeld aktiv und genoss hohes Ansehen. Als letzte große Ehre wurde gestern, an seinem ersten Todestag, eine Bronzestatue (ganz klassisch mit Daumen hoch) von ihm im Volkspark eingeweiht.

    Eine große Geste des HSV und ebenso schön, dass es wahrscheinlich Deutschlands erste Statue mit Gürteltasche ist.

    Foto: facebook.com/HSV

  • Jubeln mit dem Sohnemann

    Im Achtelfinale der Copa del Rey stand gestern Rückkehrer Fernando Torres im Derby gegen Real Madrid wieder für Atletico auf dem Platz. Der schoss zwar kein Tor, Atletico konnte die Partie trotzdem mit 2:0 für sich entscheiden.

    Schönster Moment am Rande des Platzes war, als Trainer Diego Simeone nach dem Tor zum 2:0 zum Jubeln ansetzte und sein Sohn herbei gestürmt kam, der bei diesem Spiel als Balljunge im Stadion war.

    Awwww! Der kleine Simeone bekommt ausserdem noch einen Balljungenprofi-Bonuspunkt dafür, dass er den Ball in keinem Moment losgelassen hat.

  • Eine schwedische Lektion der Demut

    Im Fußball oder generell im Leben ist man sehr gut damit beraten, sich nicht wie ein arroganter Vollhonk aufzuführen, da solche Aktionen nur allzu gern mit größtmöglichem Effekt zurück kommen. Ein Paradebeispiel dafür geschah beim gestrigen U21 EM-Qualifikationsspiel zwischen Frankreich und Schweden.

    Das Hinspiel der Playoff-Partien hatte Frankreich mit 2:0 gewonnen und ging gestern guten Gewissens in das Rückspiel. Zur Halbzeit allerdings erkämpfte sich Schweden bereits 2:0 und konnte in der 71. Minute sogar auf ein 3:0 erhöhen. Die Zeichen für eine Reise zur EM standen nun denkbar gut. In der 86. Minute gelang den Franzosen allerdings das 3:1. Frankreich wäre damit qualifiziert, Schweden draußen und dem Torschützen Layvin Kurzawa fiel dazu nichts besseres als eine „… und tschüs!“ Geste ein:

    Blöd nur, dass die Schweden in der 88. Minute dann noch das 4:1 erzielten. Nach Abpfiff verabschiedeten sich die jungen, schwedischen Herren dann so:

    Und grüßten danach noch einmal aus der Kabine:

    Halten wir es abschließend kurz mit den Worten des großen Philosophen Nelson Muntz: „Haa Haa“
    (via)

  • Shinji’s Coming Home

    In Dortmund liegt man sich derzeit mit Freudentränen in den Armen, da der verlorene Sohn Shinji Kagawa endlich zurück ist. Klar das solche historischen Ereignisse auch musikalisch begleitet werden müssen. Die Combo mit dem wohlklingenden Namen „Los Dortmundas“ hat sich der Sache angenommen und den Gänsehaut-Hit „Shinji’s Coming Home“ vertont. Ein Meisterwerk!

    Ein Kopf der Gruppe hatte übrigens schon zum Abschied von Kagawa mit dem Gassenhauer „Sayonara Kagawa“ für Gänsehaut am Borsigplatz und Umgebung gesorgt.

    Auch Falsche Neun sagt: Viel Erfolg Tschinschi!
    (via Spox)

  • Tausche Trikot gegen Popcorn

    Ein feiner Zug vom US-Fußballnationalheld Clint Dempsey: Nach dem 2:0 der Seattle Sounders gegen Houston Dynamo tauschte er sein Trikot bereitwillig mit einem kleinen Fan gegen eine Hand voll Popcorn.

  • Reisebüro Zlatan

    Vom 11. bis 24. August findet in Brasilien die Fußball WM für geistig Behinderte statt. Neben dem deutschen Team hat sich auch Schweden qualifiziert. Problem dabei war nur, dass es sich die Mannschaft nicht leisten konnte, zur WM nach Brasilien zu reisen.

    Co-Trainer Stefan Jonsson meldete sich deshalb bei Zlatan Ibrahimovic, um nach einem Trikot zur Versteigerung zu fragen. Zlatans Reaktion darauf: „Was zur Hölle willst du mit einem Trikot? Was kostet die Reise?“ Daraufhin ließ er sich die Kontodaten geben und überwies 50.000€ um den Trip für die Mannschaft zu bezahlen.

    Fußball sollte von jedem gespielt werden, egal welches Geschlecht, welche Behinderung oder was auch immer. Als wir die WM verpasst haben, war ich zutiefst enttäuscht. Aber als ich von diesem unbekannten Team gehört habe, habe ich mir selbst gesagt, dass ich alles tun will, um ihnen zu helfen, eine Weltmeisterschaft zu erleben.

    Herzenspunkt für Good Guy Zlatan!
    (via)