Das erste Trikot mit Hidschab


Ausrüster Hummel aus Dänemark stattet nicht die größten Teams der Welt aus, legt dafür aber umso mehr Wert darauf, mit Mannschaften zusammen zu arbeiten, die eine besondere Geschichte haben. In diesem Falle Afghanistan. So leistete der Ausrüster auch einen wesentlichen Teil dafür, dass Khalida Popal, damalige Kapitänin der afghanischen Fußballnationalmannschaft der Frauen, nach Dänemark ausreisen konnte um dort sicher ihrer Liebe Fußball weiter nachgehen zu können. Eine Knieverletzung beendete ihre Fußballkarriere, trotzdem bleibt sie weiterhin eine der bedeutendsten Frauen in der Sporthistorie Afghanistans.

Khalida Popal, langjährige Kapitänin der afghanischen Nationalmannschaft
Khalida Popal, langjährige Kapitänin der afghanischen Nationalmannschaft

Auch gerade deshalb wurde sie für die Gestaltung des neuen Trikots zu Rate gezogen, denn laut Hummel wollte man „ein Trikot entwickeln, das nicht nur Höchstleistungen ermöglicht, sondern auch Afghanistans langjährige Tradition und bewegende Geschichte repräsentiert“. Und das war erst der Anfang.

Bei weiteren Nachforschungen stieß man auf eine Schule in Kabul, in der der Handwerksmeister der Stadt jahrhundertealte Fertigkeiten wie Kalligraphie, Schmuckherstellung und Holzschnitzereien lehrt. All diese Fertigkeiten spielten letztendlich eine wesentliche Rolle bei der Gestaltung des Endprodukts.

Das Ergebnis kann sich in Sachen Gestaltung wirklich sehen lassen und hat zudem noch eine große Besonderheit: Es ist das erste Trikot mit (optionalem) Hidschab!

Im Interview erklärt Designer Paul Fitzgerald die zahlreichen Details in der Gestaltung des Trikots:

… und was Khalida dazu zu sagen hat: