Vor ziemlich genau einem Jahr verstarb Hermann Rieger, seines Zeichens Masseur beim HSV. 26 Jahre arbeitete er von 1978 bis 2004 beim Hamburger SV, bevor er aufgrund einer Krebserkrankung seinen Beruf aufgeben musste. Der gebürtige Bayer wurde von Spielern, Funktionären und Fans derart geschätzt, dass er 2004 sogar ein Abschiedsspiel bekam. Eine äußerst seltene Ehre für einen Vereinszugehörigen, der kein Spieler ist. Selbst das Maskottchen Hermann wurde nach ihm benannt.
Bevor er am 18. Februar 2014 im Alter von 72 Jahren verstarb, war er immer wieder im HSV Umfeld aktiv und genoss hohes Ansehen. Als letzte große Ehre wurde gestern, an seinem ersten Todestag, eine Bronzestatue (ganz klassisch mit Daumen hoch) von ihm im Volkspark eingeweiht.
Für immer unser bester Mann, den niemand je ersetzen kann. Du bist wieder ein bisschen näher bei uns. pic.twitter.com/pmSqF31Xtx
— Hamburger SV (@HSV) February 18, 2015
Eine große Geste des HSV und ebenso schön, dass es wahrscheinlich Deutschlands erste Statue mit Gürteltasche ist.
Foto: facebook.com/HSV