Wie man einer roten Karte (fast) entgeht

Im Copa Libertadores, der südamerikanischen Champions League kam es vorgestern zum Duell zwischen dem Barcelona FC (Ecuador) und Atlético Nacional (Kolumbien). Im Spiel traf Barcelonas Torhüter eine folgenschwere Entscheidung: Aus dem Kasten rauslaufen und den gegnerischen Stürmer voll umhauen. In dem Bruchteil der Sekunde, wo er den Gegner trifft, realisiert er, was er gerade getan hat. Was tun? Die erstbeste Lösung die ihm kommt ist die tollste: Er stellt sich einfach tot. Eine dieser Entscheidungen, die man nach einer Sekunde bereut aber natürlich weiter durchziehen muss. Geholfen hat es leider nichts. Die rote Karte gab’s trotzdem und das Spiel ging 1:2 verloren.

Wer sich jetzt wundert was ein Barcelona SC in Ecuador macht, der auch noch ein ähnliches Wappen wie der FC Barcelona hat:

Der Club wurde 1925 in der ecuadorianischen Stadt Guayaquil von katalanischen Auswanderern gegründet. Wieder was gelernt. Es besteht also immerhin eine Chance, dass sich im Finale der FIFA-Klub-Weltmeisterschaft das original und sein Ableger im Finale treffen. Wieder was gelernt!