In ein paar Wochen dürfte der altbekannte jährliche Zyklus wieder von vorne beginnen, wenn erste Teaserschnipsel von FIFA 16 auftauchen. Dazu gibt es erste Gerüchte über neue Funktionen und Kleinigkeiten wie neue Stadien, Fangesänge und Insekten auf dem Rasen. Man kennt das. Ach ja und das Rätsel, welcher Spieler auf dem Cover sein wird, beginnt auch wieder von vorne, bevor 4 Monate später Lionel Messi bekannt gegeben wird. Das ist zwar alles nur Kleinkram und die Grafik sieht letztlich auch nicht so gut wie in tausenden Ankündigungen aus, aber EGAL, schließlich reicht das allemal für die alljährliche blinde Vorfreude.
Hat man die neueste FIFA Version dann erstmal im Laufwerk, stellt sich eine gewisse Befriedigung ein und der Karrieremodus kann wieder von vorn begonnen werden. Für die nächsten Monate Polygonfußballsucht reicht das erstmal, aber wirklich weltbewegend ist es nicht. Zumindest nicht mehr. Im Juni 1997 war das anders. FIFA 98 erblickte das Licht der Welt und auch im Jahre 2015 lösen die ersten Takte von „Song 2″ gemeinsam mit einem aufbrausenden Werner Hansch wohlig warme Gefühle aus. Zeitreise in 3, 2, 1 …
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Und wo wir einmal bei Zeitreisen sind, kommt hier direkt noch der passende Gamestar Test dazu.
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„Auf den ersten Blick kann man FIFA 98 durchaus mit einer Fernsehübertragung verwechseln.“
Das mag man heute zwar nicht mehr ganz so sehen, aber Fußball sah auf einem Bildschirm zuvor nie so gut aus und fühlte sich auch nicht so gut an wie in FIFA 98. Und das obwohl jeder vierte Spieler wie Matthias Sammer aussah. Zum heutigen Legendenstatus des Spiels trug natürlich auch bei, dass es die letzte Ausgabe der FIFA Reihe war, in der man noch in der Halle spielen konnte. Zu Zeiten als Mario Basler im Winter regelmäßig auf DSF in der Halle Samba tanzte, konnten auch auf dem FIFA-Parkett Helden geboren werden:
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Und wenn mal gar nichts mehr ging, hat man einfach eine Blutgrätsche am Torhüter versucht.