Kategorie: Ansonsten

Latest stories

  • Inklusion kann so einfach sein: Zu Besuch im Special Olympics Trainingslager

    In Zusammenarbeit mit Microsoft und Special Olympics Deutschland.

    Was tun, wenn der Fußballplatz unter einer dicken Schneedecke im Winterschlaf liegt und die nächste Halle entweder gefühlte Stunden entfernt ist, oder ständig vom örtlichen Trachtentanzverein belegt ist? Da müssen sportliche Alternativen her!

    Ein Problem was es natürlich auch für die zahlreichen Behinderten- und integrativen Sportvereine zu lösen gilt. Und so finden sich manche Fußballer/innen im Winter auf Schneeschuhen wieder. Übrigens nur einer der vielen Wege zum Schneeschuhlaufen. Für manch eine/n sogar so erfolgreich, dass es zur Teilnahme bei den Special Olympics führt.

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  • Die Geburtsorte der aktuellen deutschen Bundesliga-Profis


    Reddit-User Marideaux ist einmal fleißig in den Geburtsdaten aller Bundesliga Spieler abgetaucht und hat eine dieser klassischen „braucht keiner, ist aber trotzdem sehr interessant“ Dinger gebaut. In diesem Fall ist es eine Landkarte mit den Geburtsorten aller deutschen Bundesliga-Profis.

    » Zur Karte: Birthplace of German Players in Bundesliga

    Eine kleine extra Portion unnützes Wissen aus der Karte:

    Der nördlichste Spieler: Max Christiansen, geboren in Flensburg, aktuell beim FC Ingolstadt

    Der westlichste Spieler: Kai Havertz, geboren in Aachen, aktuell bei Bayer Leverkusen

    Der östlichste Spieler: Tony Jantschke, geboren in Hoyerswerda, aktuell bei Borussia Mönchengladbach

    Der wirklich östlichste Spieler: Konstantin Rausch, geboren im russischen Koschewnikowo, aktuell beim 1. FC Köln

    Der südlichste Spieler: Simon Zoller, geboren in Friedrichshafen, aktuell beim 1. FC Köln

    Der Osten ist erschreckend dünn besiedelt: Aus Thüringen stammt mit Clemens Fritz ein einziger aktueller Profi. Aus Mecklenburg-Vorpommern und Brandenburg kommt nicht ein einziger Spieler. Dafür stammen aus dem sächsischen Hoyerswerda allein direkt 3 Profis: Tony Jantschke, Eric Oelschlägel und Tom Mickel.

    Fällt sonst noch was auf?

  • Der internationalste Mannschaftsbus der Liga


    Entgegen der Aussichten vorm Start der Saison belegt Eintracht Frankfurt derzeit einen beeindruckenden 3. Platz. Einer der gründe dafür dürfte wohl auch der besondere Teamgeist sein, wenn sich Spieler aus 17(!) verschiedenen Nationen auf dem Platz treffen. Um einen kleinen Überblick zu geben, hat man bei der Eintracht kurzerhand das internationalste Taxi der Liga durch die Stadt fahren lassen:

    Tolles Zeichen, gerade in Zeiten, wo Fremdenhass viel zu viel Boden bekommt.

  • Wir sind jetzt 1 Global Brand mit ordentlich Reach vong Marketing her


    Der Profifußball ist ohne Frage ein riesiges Geschäft. An manchen Tagen voller Leidenschaft auf und vor allem neben dem Platz lässt sich dieser Fakt, dennoch irgendwie in eine Kiste zwischen neonfarbene und goldene Fußballschuhe in der Umkleidekabine verstecken. An anderen Tagen wiederum wirkt es, als würde der Fußball zu einem Ungetüm werden, was das Marketinggeschicks eines Bubble-Tea-Geschäfts hat. Das neueste Beispiel dafür: Juventus Turin.

    Im Jahre 1897 gegründet blickt der Verein auf eine riesige und vor allem erfolgreiche Clubhistorie zurück. Darunter 32 italienische Meisterschaften, 11 Mal der italienische Pokal und 2 Mal den Europapokal der Landesmeister bzw. die UEFA Champions League. Legenden wie del Piero, Nedved, Davids oder Zidane schnürten ihre Fußballschuhe für diesen Verein. Seit über 100 und für die nächsten 200 Jahre steht außerdem Gianluigi Buffon als Kapitän im Tor des aktuellen Teams. Was könnte man also tun, um dieser reichhaltigen Vereinshistorie gerecht zu werden? Hmmmm …

    Sehr viele Sektkorken später und immer noch benommen vom umfangreichen Pogba-Zuschuss kam man bei Juve dann auf folgende Idee: Ein neues Logo muss her! Okay, an sich erstmal keine Neuigkeit:

    Aber im Jahre 2017 geht es natürlich nicht mehr darum, ein Verein zu sein. Viel mehr muss man eine Brand sein. Und wenn man nicht aufpasst, ist das Vereinswappen plötzlich das abgetragene Logo eines imaginären Sneakerfabrikanten, der Schuhe mit Blinkapplikationen herstellt:

    Warum, Juve? Warum? Das mag ein nettes Logo für einen Hersteller von Jacken für die Übergangszeit sein, aber doch nicht für einen der größten Vereine der Welt? Schlimmer macht die Tatsache nur die Präsentation des Logos. Aufgepasst …

    Die von einem Hollywood-Actionstreifen ausgeliehene Stimme sagt also tatsächlich Sachen wie: „In a world of contrasts, we take a deep breath … and rise.“ Okay. Darauf folgt in etwa so etwas wie „Lorem Ipsum dolor sit amet …“ Es wirkt wie die Brainstormingtafel einer PR Agentur, die „was mit Fußball“ machen soll. Schlimmer wird es dann nur, wenn auch noch Clublegende Buffon solche verschwurbelten Marketingsachen von sich geben muss:

    Puh. Oder wie Pavel Nedved sagt:

    Wir hoffen, es droht vor lauter Bullshit-Bingo kein weiterer Zwangsabstieg für Juve und fragen noch mal:

  • Work-Drive-Balance: Mit dem Porsche Panamera quer durch Fussballdeutschland


    In Zusammenarbeit mit Porsche


    Es gibt Fragen im Leben, auf die weiß man sofort eine Antwort. Zum Beispiel: „Soll es noch Nachtisch sein?“ oder „Jeden tag Fußball, macht das überhaupt noch Spaß?“ oder aber: „Habt ihr Lust mit dem neuen Porsche Panamera einige Tage durch Fußballdeutschland zu fahren?“ So kürzlich geschehen und ehe man sich versieht, sitzt man am Lenkrad eines Porsche. Es folgt ein kleiner Rückblick dieser „Work Drive Balance“ zwischen Autobahn und Bolzplatz.

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  • Tim Wiese in Aktion im Ring

    Photo: Simon Hofmann/Bongarts/Getty Images

    Seit einiger Zeit trainiert Tim Wiese nun schon im WWE Performance Center. Im November wird er während der Deutschland Tour der WWE beim Stop in München sogar erstmals im Ring stehen. Nun sind erste Videos aufgetaucht, die seine Fähigkeiten bei einem Wrestling-Training in Essen zeigen. Etwas unspektakulär aber hey … eines Tages könnt ihr behaupten vom ersten Moment an dabei gewesen zu sein.

    via 101 Great Goals

    Am Montag wird Tim Wiese dann übrigens zu Gast bei Circus HalliGalli sein.

  • Das neue Fußballkolosseum des FC Krasnodar


    Mit einem Freundschaftsspiel zwischen Russland und Costa Rica eröffnete der FC Krasnodar am Sonntag sein neues Superstadion. Zwar fässt das gute Stück nur rund 35.000 Zuschauer, kann sich dafür aber trotzdem mehr als sehen lassen und bietet so einige Spielereien.

    Allen voran natürlich das imposante Aussehen, was an eine zeitgemäße Form des Kolosseums in Rom erinnert:

    Aber wirklich interessant wird erst das Innenleben. Die Zeit popeliger Videowürfel ist vorbei. In Krasnodar gibt es einen 360° Screen mit ganzen 4200 qm. Wenn ihr euch jetzt fragt, wie das aussieht … so:

    Und auch wenn es in Krasnodar durchschnittlich wärmer ist als zum Beispiel in Berlin, hat man sich nicht lumpen lassen und jeden Platz im Stadion mit einem Infrarot-Heizsystem ausgestattet, damit kein Fan frieren muss.

    Der Verein selbst wurde übrigens erst im Jahre 2008 gegründet. Urheber ist Sergei Galizki, Eigentümer der Supermarktkette Magnit. Und so schön wie sein neues Schmuckkästchen auch sein mag, bei der WM 2018 wird es trotzdem keine Rolle spielen, da das Stadion in Sotschi den Vorzug bekam. Wohl auch, weil es einem gewissen Herrn Putin sehr am Herzen liegt.

    Und wer jetzt noch Lust auf einen kurzen Stadionrundgang hat, bittesehr:

  • Hohe Bälle vorne rein

    LeBron James verzichtet im Sommer auf die olympischen Spiele und hat deshalb ein wenig Zeit für Urlaub. Aber so ganz ohne Sport? Geht nicht! Also hat er sich kurzerhand dafür angeboten, den Liverpool FC während der USA Reise zu unterstützen. Jürgen Klopp übernehmen sie!

    LeBrons Nähe zum Club kommt übrigens daher, dass er (geringfügiger) Anteilseigner ist.

  • Nachsitzen in der PR-Grundschule


    Der FC Barcelona hat ein Problem: Lionel Messi und sein Vater wurden zu 21 Monaten Gefängnis und einer Geldstrafe von 3,7 Millionen Euro verurteilt. Laut Anklage sollen die beiden mittels Scheinfirmen in Belize und Uruguay zwischen 2007 und 2009 Steuern in Höhe von insgesamt 4,16 Millionen Euro hinterzogen haben. So weit, so schlimm.

    Messi wird aber weiterhin problemlos seinen wunderbaren Fußball spielen können, da es in Spanien üblich ist, dass man bei einer Haftstrafe von unter zwei Jahren nicht ins Gefängnis muss, wenn man zuvor keinerlei Vorstrafen hatte. Ein fußballerisches Problem hat der FC Barcelona also nicht. Aber welches dann? Ein PR-Problem! Und wie löst man das im Jahre 2016? Mit einem Hashtag!

    Deshalb hat der Club am Samstag den Hashtag #WeAreAllLeoMessi ins Leben gerufen. Die Pressemitteilung dazu liest sich, als wäre sie vom Postillion geschrieben worden:

    Using the hashtag #WeAreAllLeoMessi while posting a photo or message with both hands open, the campaign is encouraging all Barça fans to express their sympathy for the greatest footballer in the world by voicing their unconditional support on social networks.
    By making it clear that #WeAreAllMessi, we want Leo to know that he is not alone. All members, supporters clubs, fans, athletes, media and everyone else are invited to participate.

    Muss man sich mal vorstellen: Ein Club aus einem Land mit einer Jugendarbeitslosenquote von 43,9% (Mai 2016) ruft dazu auf, dass man mit offenen Händen posieren soll, um seine bedingungslose Unterstützung für seinen Top-Spieler zu zeigen. Nicht etwa weil er in einer sportlichen Krise steckt, krank ist oder anderweitige Probleme hat, sondern weil er wegen Steuerhinterziehung verurteilt wurde. Wow.

  • Endlich mal Ruhe

    Während einer Liveschalte zu einem Reporter hat sich Cristiano Ronaldo kurzerhand das Mikrofon geschnappt und in einen See geworfen:

    Es gibt verschiedene, interessante Aspekte daran. Allen voran natürlich der Sound. Großes durcheinander, eine kurze Flugphase und dann absolute Stille. Fast schon Kunst!

    Der Grund für den Wurf ist übrigens, dass der Reporter von CMTV stammt. CMTV hat schon einige Falschmeldungen über Ronaldo verbreitet und unter anderem auch das ein oder andere Verfahren abbekommen, da sie die Privatsphäre um Ronaldos Sohn nicht wirklich als solche respektieren. Durchaus verständlich also, diese kleine Einlage.

    Überhaupt sind die Aufnahmen ein interessantes Sinnbild für moderne Berichterstattung und Profifußball im allgemeinen. Offiziell macht die portugiesische Mannschaft hier einen ruhigen Spaziergang am See, um sich auf das anstehende Spiel vorzubereiten. Die Bilder zeigen allerdings die Realität. Eine Meute aus Fans und Reportern, die wie ein Jahrmarktsumzug um eine Hand voll Profis schwirrt. Es gibt sicherlich angenehmere Spaziergänge.

  • Statistik des Tages: Die Insel ist zu Gast

    Foto: Tom Dulat/Getty Images
    Foto: Tom Dulat/Getty Images

    Das isländische Team hat sich erstmals für eine EM-Endrunde qualifiziert und das soll selbstverständlich entsprechend gefeiert werden. So haben exakt 26.985 Isländer/innen Tickets für die EM in Frankreich gekauft. Genau genommen sind das rund 8% der isländischen Bevölkerung. Alle anderen müssen in der Heimat bleiben und die Souvenir-Shops in Reykjavík aufschließen oder sich darum kümmern, dass keine Touristen in der Natur irgendwo runterfallen.